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Lindt zieht gegen Allgäuer Firma Heilemann vor Gericht
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Streit

Lindt zieht gegen Allgäuer Firma Heilemann vor Gericht

Ein Goldhase der Firma Lindt. Das Schweizer Untenehmen sieht ihre Markenrechte verletzt, da auch der Heilemann-Hase in Goldfolie verpackt ist. Foto: Martina Valerius / pixelio de

Es sind zwei augenscheinlich ungleiche Kontrahenten: Die Allgäuer Confiserie Heilemann und Lindt. Der Schokoladen-Konzern sieht seine Markenrechte beim Allgäuer Unternehmen verletzt. Jetzt geht der Osterhasen-Streit sogar vor Gericht.

Seit Anfang der 50er Jahre produziert und vermarktet der Schweizer Schokoladenriese Lindt den Goldhasen. Als „ikonisch“ bezeichnet das Unternehmen die in Goldfolie verpackte Süßigkeit mit dem goldenen Glöckchen. Doch es gibt Konkurrenz auf dem Schokohasen-Markt. Auch die Confiserie Heilemann aus Woringen im Unterallgäu produziert zu Ostern Hasen aus Schokolade. Dies missfällt Lindt, da Verwechslungsgefahr mit dem „Goldhasen“ bestehe. Der Grund: Der Heilemann-Hase ist ebenfalls in Goldfolie verpackt.

Streit wird vor Gericht verhandelt

Inzwischen steht der Streit vor Gericht und wird am Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt. Zum laufenden Verfahren möchte sich Lindt zwar nicht äußern, teilt unserer Redaktion aber schriftlich mit, es gehe dem Unternehmen „um den Schutz einer über viele Jahre hinweg aufgebauten und berühmten Produktausstattung vor widerrechtlichen Nachahmungen.“ Auch die Firma Heilemann aus Woringen, die zur Viba Sweets GmbH aus der Nähe von Meiningen in Thüringen gehört, enthält sich eines Statements zum Verfahren. Fakt ist aber: Lindt hat bereits Erfahrung was Klagen gegen die Konkurrenz betrifft: Die fränkische Confiserie Riegelein aus Cadolzburg in der Nähe von Fürth stellt ebenfalls goldene Schokohasen zu Ostern her. Bei dem Prozess ging es damals aber nicht um die Verpackung, sondern um die Form des sitzenden Hasen. Das Urteil vor Gericht: Der fränkische Hase darf bleiben.

Sieht der Heilemann-Hase dem Lindt-Goldhasen zu ähnlich? Über diese Frage entscheidet jetzt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Foto: Viba Sweets GmbH

Möchte Lind die Konkurrenz aus dem Allgäu verdrängen?

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe Lindt – Stand der Auswertung 2017 – in den letzten dreißig Jahren rund 500 Millionen „Goldhasen“ in Deutschland verkauft und damit einen Marktanteil von gut 40 Prozent inne. Dennoch äußerste sich Lindt gegenüber unserer Redaktion ausdrücklich, dass es in der Klage nicht darum gehe, kleinere Konkurrenten zu vertreiben. „Lindt beabsichtigt mit diesem Verfahren nicht, einen anderen Schokoladenhasen-Hersteller aus dem Markt zu verdrängen. Lindt ist es wichtig, dass sich die Schokoladenhasen anderer Anbieter im Gesamteindruck ausreichend vom Lindt Goldhasen unterscheiden, so wie sich dieser ebenfalls von Osterprodukten von Mitbewerbern abhebt“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens. Außerdem gebe es für Konkurrenzunternehmen – und damit auch für Heilemann aus Woringen - eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für Schokoladenhasen, die die Rechte von Lindt nicht tangieren.   

    

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