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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Der Landkreis Unterallgäu investierte in diesem Jahr 19,9 Millionen Euro. „Mit diesen Investitionen machen wir unseren Landkreis fit für die Zukunft“, sagte Landrat Hans-Joachim Weirather. Insgesamt 7,8 Millionen Euro gab der Landkreis 2014 für die neue Technikerschule, eine Betriebliche Kindertagesstätte und die Generalsanierungen der weiterführenden Schulen aus. 5,5 Millionen Euro flossen in weitere Hochbaumaßnahmen, rund 6,6 Millionen Euro in die Kreisstraßen.
Abschluss einiger Projekte für Anfang bis Mitte 2015 geplant
Einige dieser Großprojekte sollen im neuen Jahr abgeschlossen werden: Die neue Technikerschule in Mindelheim ist Anfang nächsten Jahres bezugsfähig. In der Betrieblichen Kinderkrippe können ab Mitte Januar Kinder betreut. Die Sanierung des Joseph-Bernhart-Gymnasiums in Türkheim wird voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen sein.
Ausbau der einzigen Passstraße im Unterallgäu
Damit die Landkreis-Bürger sicher reisen, hat der Landkreis im vergangenen Jahr mehrere Kreisstraßen erneuert. Besonders aufwändig war der Ausbau der Wolfertschwender Steige. Diese ist die einzige Passstraße im Unterallgäu. „Ich freue mich, dass wir diese kritische Strecke entschärfen konnten“, sagte Landrat Weirather. Er betonte weiter: „Eine gute Infrastruktur macht unseren Landkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum noch attraktiver.“
Das Unterallgäu unter den Top 5 der lebenswertesten deutschen Regionen
Laut einer Studie des Nachrichtenmagazins Focus zählt das Unterallgäu zu den Landkreisen mit den besten Lebensbedingungen deutschlandweit. Im Vergleich aller 402 Landkreise und kreisfreien Städte schaffte es das Unterallgäu auf Platz vier der lebenswertesten deutschen Regionen. „Anteil daran haben auch unsere leistungsstarken mittelständischen Unternehmen und die fleißigen Menschen im Unterallgäu“, sagt der Landrat. Die Arbeitslosenquote lag in den vergangenen Monaten zwischen 1,9 und 2,3 Prozent.
Landkreis Unterallgäu unterstützt Senioren
Positiv entwickelt hat sich in den vergangenen Jahren auch das seniorenpolitische Gesamtkonzept. Daraus sind viele Projekte hervorgegangen, wie zum Beispiel die Quartiersentwicklung. Hier unterstützt der Landkreis Kommunen dabei, ein Stadtviertel oder ein Dorf so zu gestalten, dass Senioren auch mit erhöhtem Unterstützungsbedarf in der eigenen Wohnung leben können. „Ebenso liegt es uns am Herzen, älteren Menschen, die nicht mehr allein leben können, eine gute Bleibe zu bieten“, sagt Weirather. Deshalb unterhält der Landkreis drei Kreis-Seniorenwohnheime. Im neuen Jahr wird das Seniorenheim St. Martin in Türkheim saniert und erweitert.
Anzahl der Asylbewerber im Unterallgäu hat sich 2014 verdoppelt
„Keinesfalls gleichgültig lassen dürfen uns die Schicksale der Flüchtlinge, die ins Unterallgäu kommen“, sagt der Landrat. Inzwischen leben hier über 500 Asylbewerber. Zum Jahresbeginn waren es rund 220. „Angesichts des Elends auf der Welt ist es unsere Pflicht, Flüchtlinge herzlich aufzunehmen. Ich danke an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen, die uns dabei nach besten Kräften unterstützen“, so Weirather.