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Solide Ausbildungsbetriebe sind das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel. Unternehmen wie die Alois Müller Firmengruppe stärken durch ihr innovatives Bemühen den Schwäbischen Wirtschaftsstandort nachhaltig und langfristig. Für sein besonders Engagement wurde das Memminger Familienunternehmen jetzt im Rahmen seines 40-jährigen Jubiläums als einer der „Top-Ausbilder in Schwaben“ geehrt. Die Handwerkskammer Schwaben zeichnete Alois Müller gemeinsam mit Bayerns Finanzstaatssekretär, Franz-Josef Pschierer, für seine innovativen und modernen Ausbildungsbedingungen in seinem Standort in Ungerhausen aus.
Energieautarkie zeigt Azubis die Zukunft
Die Alois Müller GmbH hat sich auf Anlagebau, Energie- und Gebäudetechnik spezialisiert. Das Unternehmen unterweißt seine Nachwuchskräfte in der ersten energieautarken Produktions- und Ausbildungshalle der Welt. „Wir sind mitten drin in der Energiewende und da ist es nur logisch, dass unsere Azubis in einer Halle ihr Handwerk erlernen, in der Attribute wie Energie einsparen, Ressourcen schonen und nachhaltig wirtschaften von Beginn an verankert sind“, erklärte Andreas Müller, Geschäftsführer der Alois Müller GmbH. „Der neuen Generation an Fachkräften muss diese umweltbewusste Denken ins Blut übergehen und ich bin sehr stolz darauf, dass wir hier in Ungerhausen die modernsten Ausbildungsplätze überhaupt anbieten können.“ Vor geladenen Gästen in Ungerhausen wurde die Ehrung in Empfang genommen. Der Präsident der Handwerkskammer Schwaben, Jürgen Schmid, lobte die Bemühungen der Alois Müller GmbH. „Ihre Firma zählt ganz ohne Frage zu den Top-Aubildern im schwäbischen Handwerk.“
Ein Mittelständler als Wegbereiter für eine hochmoderne Zukunft
Für Franz-Josef Pschierer ist das Familienunternehmen mehr als nur ein vorbildlicher bayerischer Mittelständler. Hier wird an das Heute, Morgen und auch das Übermorgen gedacht. „Ohne Ihren unternehmerischen Mut und ohne Ihre Kraft wäre dieses innovative Pilotprojekt in Sachen Energie und Ausbildung nicht möglich gewesen“, so Pschierer. „Und dank solcher Projekt steht Bayern heute da wo es steht.“ Die Ausbildungshalle ist auf der Welt einzigartig. Die 2.800 Quadratmeter große Halle wird komplett von einer Photovoltaikanlage mit Strom versorgt. Sie versorgt das Gebäude mit warmem Wasser, übernimmt die Heizung und liefert den Strom für die Produktionsmaschinen, das ganze Jahr über. Über ein 8.000 Meter langes Rohrsystem wird die gewonnene Energie in einen großen Pufferspeicher geleitet. Hier wird sie für die Halle gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist. Das Unternehmen hat zirka 2,5 Mio. Euro in das Projekt investiert. Die Energiekosten und der CO2-Ausstoß der Halle sind gleich Null.
Die jungen Leute darf man draußen nicht „versauern“ lassen
Nach einer sechs monatigen Grundausbildung in Ungerhausen geht es für die Azubis auf die Baustelle in die Praxis. „Das in Ungerhausen vermittelte Basiswissen hilft in der Praxis ungemein und unsere Lehrlinge können bereits in einem frühen Stadium komplexe Aufgaben erledigen“, erklärt Ausbildungsleiter Alexander Esters. Alois Müller war bereits an den Energiekonzepten für die SGL Arena in Augsburg und Münchner Allianz Arena beteiligt. Das von dem Unternehmen initiierte Projekt „Heizwerk Memmingen“, mit dem jährlich eine Million Liter Heizöl eingespart werden, fand ebenfalls viel Respekt und Beachtung. „Wir wollen beweisen, dass die qualifizierte Handwerksausbildung nicht Schnee von gestern ist, sondern ein Berufsweg mit Zukunft“, so Andreas Müller. „Das geht aber nur, wenn man den jungen Leuten Top-Ausbildungsplätze bietet und sie nicht irgendwo draußen versauern lässt.“
Tag der offenen Zukunft
Interessenten können sich über die zukunftsweisenden Konzepte der Firmengruppe bald persönlich informieren. Am 21. September 2013 öffnet die Ausbildungshalle der Alois Müller GmbH in Ungerhausen seine Pforten. Von 9:00 bis 13:00 Uhr bietet das Unternehmen Einblicke in seine energieautarke Produktionshalle in Ungerhausen. Außerdem wird am 28. September 2013 ein Tag der offenen Tür bei der Gassner GmbH stattfinden, einem Mitglied der Alois Müller Gruppe.