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von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Ehrenamtliche Mitarbeiter sin eine unabdingbare Tatkraft im Prüfungswesen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben. 10-, 20-, und 30-jährige ehrenamtliche Prüfertätigkeiten im Dienst der IHK Schwaben gebührt Anerkennung und Dank. Das ist Grund zum Feiern. Dazu hatte die IHK Schwaben am 11. März 2015 in das Steigenberger Hotel Der Sonnenhof in Bad Wörishofen eingeladen. 55 Jubilare erhielten eine Ehrennadel in Silber, Gold oder mit Diamant. Die Geehrten nahmen sie aus den Händen von Gerhard Pfeifer, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Memmingen und Unterallgäu, und Markus Anselment, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, entgegen. Christian Munz, Leiter des Fachbereichs Ausbildungsprüfungen, moderierte die Veranstaltung.
Aus- und Weiterbildung wichtige Kernbereiche der IHK Schwaben
In seiner Begrüßung hob Markus Anselment neben der Interessenvertretung der Wirtschaft vor allem Aus- und Weiterbildung als Kerngeschäft der IHK Schwaben im Einzugsgebiet hervor. Diese Aufgabe umfasse nicht weniger als 23.000 zu betreuende Auszubildende in 140 Ausbildungsberufen. Dazu gehörten 17.500 Prüfungen im Bereich Ausbildung und 5.000 im Bereich der Weiterbildung. Das erfordere von den Prüfern immer auf dem neuesten Stand zu sein. Die wertvolle Zeit, die die Prüfer hierfür investierten, dient der regionalen Wirtschaft wie den jungen Menschen gleichermaßen. Im Anschluss übergab er das Wort an Gerhard Pfeifer, der die Laudatio hielt.
Lernfähigkeit – Lernwilligkeit – Urteilsfähigkeit – Tatkraft
Vier Kriterien gelte es, Gerhard Pfeifer zufolge, zu berücksichtigen: Erstens Lernfähigkeit – als Grundvoraussetzung – gepaart mit zweitens Lernwilligkeit, gesteuert durch Eigendisziplin. Drittens muss Urteilsfähigkeit und viertens Tatkraft vorhanden sein. Mit der Urteilsfähigkeit offenbare ein Mitarbeiter seine erworbene analytische Sachkenntnis bei der Einschätzung von Zusammenhängen. Sie versetze ihn in die Lage, schrittweise über das weitere Vorgehen zu entscheiden und zu planen. Zur Ausführung des Vorhabens brauche es abschließend allerdings noch die unabdingbare Tatkraft.
Gerhard Pfeifer lobt duale Ausbildung
Gerhard Pfeifer betonte in diesem Zusammenhang die Vorteile der dualen Ausbildung in Deutschland, die Unternehmen zusammen mit der IHK praktizierten. Die enge Verzahnung von praktischer Erfahrung mit theoretischem Wissen ermögliche die unmittelbare Umsetzung von Verfahrensweisen. Prüfer fragten nicht allein erlerntes Wissen ab, sondern forderten praxisnah zum Denken in Zusammenhängen heraus. In diesem Kontext wies der Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Memmingen und Unterallgäu auf Schulpartnerschaften hin. Diese dienen der beruflichen Orientierung und der bewährten dualen Ausbildung. Auch die Kampagne „Lehre macht Karriere“ soll helfen.