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HWK Schwaben: Handwerksbetriebe suchen weiter Nachwuchs
Ausbildungskräftemangel

HWK Schwaben: Handwerksbetriebe suchen weiter Nachwuchs

Gebäude der HWK Schwaben
Symbolbild. Das Gebäude der Handwerkskammer Schwaben. Foto: Handwerkskammer für Schwaben

Die Bilanz der HWK Schwaben zu Ausbildungsstellen im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen fällt durchwachsen aus. Für 2024 gibt es bereits zahlreiche Ausbildungsplatzangebote - und die Suche nach neuen Auszubildenden setzt sich weiter fort.

Ob der Bau von 400.000 Wohnungen im Jahr, das Gelingen der Energiewende oder die Transformation der Mobilität, ohne das Handwerk können die zahlreichen Herausforderungen nicht gemeistert werden. Und die Ziele können nur erreicht werden, wenn mehr Nachwuchs- und Fachkräfte den Weg in handwerkliche Berufe finden. Die Bilanz zum Start ins Ausbildungsjahr 2023 fällt, wie schon im Vorjahr, durchwachsen aus. Zwar konnte das Niveau von 2022 gehalten werden, aber der Bedarf ist, unter anderem in Berufen im Baubereich, in der Metallbranche oder auch in den Lebensmittelhandwerken weiterhin deutlich höher.

Leichtes Minus im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen

In ganz Schwaben wurden in diesem Jahr 3.663 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das bedeutet ein geringes Minus von 0,08 Prozentpunkten. Bayernweit gab es eine leichte Steigerung um 0,2 Prozentpunkte. Im Bereich der Arbeitsagentur Kempten-Memmingen wurden 2023 insgesamt 1.385 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, ein Minus von 3,75 Prozentpunkten. Top-Beruf bei den Ausbildungszahlen im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen ist mit weitem Abstand die Kraftfahrzeugmechatronik, gefolgt vom Elektrobereich. An dritter Stelle steht das Zimmererhandwerk. Auf Platz vier und fünf folgen die Anlagenmechanik im SHK-Bereich bzw. das Schreinerhandwerk.

Bereits zahlreiche Ausbildungsplatzangebote für 2024

Bis Jahresende ist es weiterhin möglich in die Ausbildung in einem Handwerksbetrieb einzusteigen. Und auch für den Ausbildungsstart im September 2024 sind auf der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer für Schwaben zahlreiche Ausbildungsplatzangebote gelistet. Im Bereich der Arbeitsagentur Kempten-Memmingen sind es 105 Stellen. Volker Zimmermann, Geschäftsbereichsleiter Bildung bei der HWK Schwaben, appelliert an die Schulabgänger: „Es ergibt viel Sinn für Jugendliche, sich bereits jetzt für eine Ausbildungsstelle im September 2024 zu kümmern. Vor allem, weil dann noch genug Zeit ist, im jeweiligen Betrieb erst noch ein Praktikum zu absolvieren.“

Praktika vor Ausbildungsstart empfohlen

In den meisten Handwerksbetrieben seien Praktika eine Voraussetzung für den Abschluss eines Ausbildungsvertrags. So könnten Jugendliche und Unternehmen besser herausfinden, ob sie sie gut zueinander passten und ob das Berufsbild die richtige Entscheidung sei. Zimmermann empfiehlt außerdem: „Schülerinnen und Schüler ersparen sich mit einer rechtzeitigen Bewerbung auch Zeitdruck, Aufwand und Stress in Richtung Schuljahresende und Prüfungsphasen.“

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