Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Konrad Dreyer, Online-Redaktion
Wer einen Heizöl- oder Dieseltank mit einem Volumen von 1.000 bis 10.000 Liter hat und in einem Überschwemmungsgebiet der Günz wohnt, muss von einem Sachverständigen prüfen lassen, ob sein Tank auch bei einem Hochwasser dicht ist und kein Öl oder Diesel verliert. Darauf weist Martin Daser vom Sachgebiet Wasserrecht am Landratsamt Unterallgäu hin.
Tanks müssen vom Fachmann überprüft werden
Die Überprüfung der Tanks ist gesetzlich vorgeschrieben. Durch sie soll verhindert werden, dass Schadstoffe wie Öl oder Diesel in die Umwelt gelangen, so Daser. „Sind Tankanlagen nicht richtig gesichert, kann der Tankinhalt in die Umgebung gelangen und nicht nur zu erheblichen Schäden am Gebäude führen, sondern auch zu einer Verschmutzung der Gewässer führen“, erklärt Daser.
Wer seinen Tank nicht überprüfen lässt, für den kann es teuer werden
Die Sicherheit der Tanks müsse überprüft werden, bevor diese in Betrieb genommen werden, erläutert der Fachmann. Außerdem sei eine Überprüfung erforderlich, wenn größere Veränderungen vorgenommen werden. Unter Umständen muss nachgerüstet werden, so Daser. Wer seinen Tank nicht überprüfen lasse, handle ordnungswidrig und müsse mit einem Bußgeld rechnen. Gelange bei einem Hochwasser Öl oder Diesel ins Gewässer, könne es darüber hinaus zu Schadensersatz-Forderungen kommen. Versicherungen können es ablehnen, die Kosten für entstandene Schäden zu übernehmen. Die Regelung gilt so lang, bis das Hochwasserschutzprojekt Günztal umgesetzt ist. Danach entfalle die Pflicht, die Tankanlagen überprüfen zu lassen, erklärt Daser.