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Landrat Weirather hat Auge auf Baustellen im Landkreis
Landratsamt Unterallgäu

Landrat Weirather hat Auge auf Baustellen im Landkreis

Landrat Hans-Joachim Weirather besichtigte die Tiefbaumaßnahmen im Unterallgäu. Foto: Landratsamt/ Eva Büchele
Landrat Hans-Joachim Weirather besichtigte die Tiefbaumaßnahmen im Unterallgäu. Foto: Landratsamt/ Eva Büchele

Sicher unterwegs auf Serpentinen: Der Unterallgäuer Landrat Hans-Hoachim Weirather besichtigte kürzlich enige der Tiefenbaumaßnahmen im Unterallgäu.

Im Unterallgäu werden derzeit umfangreiche Tiefenbaumaßnahmen durchgeführt. Landrat Weirather verschaffte sich vor Kurzem ein Bild vom Fortschritt der Baumaßnahmen. Dazu besichtigte er die Baustelle zwischen Wolfertschwenden und Ottobeuren. Auch den Ausbau der Kreisstraße MN24 zwischen Herbisried und der Landkreisgrenze sah Weirather sich genauer an. Die Wolfertschwender Steige geht steil bergauf, doch der Aufstieg lohnte sich für Landrat Hans-Joachim Weirather. Denn am Straßenrand gab es einiges zu sehen: Baustahl und Anker ragen empor. Sie verdeutlichen, wie komplex der Ausbau dieser Straße ist.

Serpentinen machen Wolfertschwender Steige sicherer

Der Ausbau der Wolfertschwender Steige ist hochkomplex. Dies machte Walter Pleiner, Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt, deutlich. Richtung Tal geht es steil nach unten. Dort werden derzeit Wände errichtet: Sie sollen die Straße in den Kehren stützen. In den Wänden befinden sich 140 Bohrpfähle. Diese sind bis zu 20 Meter lang und mit Stahlkörben armiert. „Der Baustahl, der hier empor ragt, sind die Enden dieser Körbe“, erklärte Pleiner. Zudem werden noch schräggestellte Anker gesetzt, die in Verbindung mit den Bohrpfählen und den Betonwänden die Straße stützen. So schlängelt sich die Steige in Serpentinen nach oben.

Ausbau der Wolfertschwender Steige kostet rund 3,2 Millionen Euro

„Die Steige wird auf einer Länge von 1,6 Kilometern ausgebaut. Auf dieser Strecke werden rund 100 Höhenmeter überwunden“, erklärt Pleiner. Das ist auch der Grund, warum der Ausbau dieser Kreisstraße eine besondere Technik erfordert. Das Projekt wird rund 3,2 Millionen Euro kosten. Der Freistaat Bayern fördert diese Maßnahme mit rund 70 Prozent Zuschuss. Außerdem wird sich die Gemeinde Wolfertschwenden finanziell an der Erneuerung des Brückenbauwerks über den Mühlbach beteiligen. „Auf dieser Strecke haben sich insbesondere im Winter häufig Unfälle ereignet. Künftig soll die Straße sicherer sein“, sagte Landrat Weirather. Im Sommer werden die Maßnahmen voraussichtlich abgeschlossen sein.

Landkreis Unterallgäu investiert in Infrastruktur und Wirtschaft

Außerdem besichtigte Weirather die Baustelle zwischen Herbisried und der Landkreisgrenze zum Oberallgäu. Hier wird die Straße auf einer Strecke von 1,7 Kilometer auf rund sechs Meter verbreitert. Zum Teil ändert sich auch die Straßenführung. Der neue Verlauf der Straße ist bereits ersichtlich, der Boden schon planiert. Pleiner hofft, dass der Ausbau im Herbst beendet sein wird. Es fallen Kosten von 1,5 Millionen Euro an. Davon wird rund die Hälfte durch Zuschüsse gedeckt. „In den Ausbau von Kreisstraßen zu investieren heißt auch, den Landkreis Unterallgäu zukunftsfähig zu machen“, betonte Landrat Weirather.

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