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Landkreis richtet kostenlose Mitfahrzentrale ein
Landratsamt Unterallgäu

Landkreis richtet kostenlose Mitfahrzentrale ein

Der Landkreis Unterallgäu richtet eine kostenlose Mitfahrzentrale ein. Foto: Hubertus Schott / pixelio.de
Der Landkreis Unterallgäu richtet eine kostenlose Mitfahrzentrale ein. Foto: Hubertus Schott / pixelio.de

Der Landkreis Unterallgäu bietet einen neuen Service für seine Bürger an: Eine kostenlose Mitfahrzentrale macht die Bürger des Unterallgäus künftig noch mobiler.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

Der Landkreis Unterallgäu richtet eine für den Bürger kostenlose Mitfahrzentrale ein. Das hat der Kreisausschuss einstimmig beschlossen. Die Mitfahrzentrale soll über die Internetseite des Landkreises angesteuert werden können. Zusätzlich wird sie in die Landkreis-App integriert. Laut Gerhard Sommer vom Landratsamt ist das Portal speziell auf Pendler aus dem Unterallgäu ausgelegt. Es können Fahrten angeboten und Mitfahrgelegenheiten gesucht werden. Mit der neuen Mitfahrzentrale wird die Lebensqualität für die Einwohner des Unterallgäus weiter ansteigen.

Mitfahrzentrale für Fahrten im Unterallgäu

„Im Internet gibt es eine Vielzahl von Mitfahrzentralen, bei denen man sich registrieren lassen kann“, erläutert Sommer. „Allerdings ist die Inanspruchnahme meist mit teuren Telefonnummern oder mit Gebühren belegt“ , so Sommer. Bei vielen Mitfahrzentralen starten die Fahrten zudem von größeren Städten aus. Oft werden auch nur längere Strecken angeboten. Das auf der Kreis-Homepage geplante Portal ist dagegen extra für Fahrten von und zu den Gemeinden im Unterallgäu konzipiert. Auch Ziele außerhalb des Kreisgebiets sind vorgesehen.

Mitfahrzentrale für alle 52 Gemeinden

Die Mitfahrzentrale wurde von der Firma JaSt-IT/MiFaz aus Lüneburg entwickelt. Laut Sommer bieten bereits 33 Landkreise in Bayern und sieben Unterallgäuer Kommunen das Portal an. „Es hat daher eine große Anzahl von Nutzern in Schwaben“, hofft Sommer. Geplant ist, dass das Portal allen 52 Gemeinden für ihre Homepage zur Verfügung gestellt wird.

ÖPNV-Beirat neu besetzt

Zusätzlich gibt es derzeit weitere Themen, die das Unterallgäu beschäftigen. Unter anderem hat der Unterallgäuer Kreisausschuss den ÖPNV-Beirat einstimmig neu bestellt. Der Ausschuss setzt sich aus Mitgliedern der Kreistagsfraktionen und einem Vertreter des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Unterallgäu, zusammen. Die Mitglieder sind Dr. Ingrid Fickler (CSU), Dieter Miller (Freie Wähler), Michael Helfert (SPD), Doris Kienle (Bündnis90/Die Grünen), Rosina Rottmann-Börner (ÖDP und Bürger für die Umwelt/FDP), Martin Osterrieder (JWU) sowie der oder die Kreis-Vorsitzende des Bayerischen Gemeindetags. Das Amt wird demnächst neu vergeben. Der Beirat unterstützt die Kreis-Verwaltung bei der Fortentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

Nahverkehrsplan soll fortgeschrieben werden

Der Nahverkehrsplan für den Raum Memmingen-Unterallgäu soll fortgeschrieben werden. Der Nahverkehrsplan ist ein Planungsinstrument zur Verbesserung des ÖPNV. In den neuen Plan sollen laut Gerhard Sommer aktuelle Erkenntnisse fließen. Diese betreffen das seniorenpolitische Gesamtkonzept und die Arbeit am kommunalen Aktionsplan für Menschen mit Behinderung. Außerdem soll auch die geplante Regio-S-Bahn berücksichtigt werden.

THW-Förderverein erhält Zuschuss für Notstromaggregat

Der Förderverein des Technischen Hilfswerks (THW) Memmingen erhält für die Beschaffung eines mobilen Notstromaggregats vom Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 13.500 Euro. Das beschloss der Kreisausschuss einstimmig. Laut Hubert Stolp vom Landratsamt wird das Gerät den Landkreis für einen länger anhaltenden Stromausfall wappnen. Das Stromaggregat kostet insgesamt 55.000 Euro und ist besonders leistungsfähig. Es ist für den Einsatz im Unterallgäu und in Memmingen gedacht. Im Ernstfall könnte es zum Beispiel für Notunterkünfte, Altenheime, Dialysestationen, Betriebe oder bei Bränden genutzt werden.

Vorschlagsliste für ehrenamtliche Richter

Im April 2015 beginnt die neue Amtszeit für ehrenamtliche Richter am Verwaltungsgericht Augsburg. Für deren Wahl erstellte der Landkreis eine Vorschlagsliste. Diese begrüßte der Kreisausschuss einhellig. Der Unterallgäuer Kreistag wird endgültig über die Liste entscheiden.

Gemeinschaftstarif als Höchsttarif festgesetzt

Der Kreisausschuss hat den Gemeinschaftstarif für den Verkehrsverbund Mittelschwaben als Höchsttarif festgesetzt. Die Ausschussmitglieder verabschiedeten einstimmig eine entsprechende Richtlinie.

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