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Das abgelaufene Geschäftsjahr stellte die Häwa GmbH aus Wain sehr zufrieden. „Unser vorausschauendes Handeln, das nicht auf kurzfristige Effekte, sondern auf langfristig solides Wachstum setzt, hat sich bezahlt gemacht. Diese Philosophie werden wir auch im neuen Jahr fortsetzen“, bekräftigt Arno Müller. Zeitgleich warnt der Geschäftsführer aber davor, sich als Unternehmen auf dem Erfolg auszuruhen. Als Grund nennt er dafür wenig überraschen die weiterhin besorgniserregenden Entwicklungen in der Welt.
Die aktuelle Lage könnte sich für Häwa wohl kaum besser darstellen. Volle Auftragsbücher trotz aller Kriseneffekte sind mindestens als eine positive Momentaufnahme zu bezeichnen. Dennoch mahnt Müller dahingehend voraus: „Kostensteigerungen wurden bislang nur teilweise weitergegeben, unser Umgang damit ist transparent und fair allen Kunden und Lieferanten gegenüber. Ich gehe weiterhin von einer (zu) hohen Inflationsrate aus. Bereits 2022 waren beispielsweise die Blechpreise von massiven Kostensteigerungen betroffen, 2023 werden auch andere Zulieferer massiv die Kosten erhöhen.“
Nichtsdestotrotz beweist Häwa am Hauptsitz in Wain seinen Investitionswillen. Für Ende März ist daher der Spatenstich für einen Neubau geplant. Ganze 15 Millionen Euro will das Unternehmen für die Expansion in die Hand nehmen. Mit dieser soll ein neues Verwaltungsgebäude inklusive Kantine, eine neue Endmontage sowie eine brandneue Lackieranlage entstehen. Im Fokus stehe hierbei der Faktor Energieeffizienz. „Eine Photovoltaikanlage, Ladeplätze für Elektromobilität, aber auch effizientes Gebäudemanagement spielen hier eine wesentliche Rolle. Ebenso wird die neue Lackieranlage deutlich energieeffizienter sein als ihre Vorgängerin“, verspricht Müller.
Schon in 2022 konnte Häwa seinen Personalbestand um fünf Prozent erhöhen. Auch in den kommenden zwölf Monaten sollen weitere Einstellungen geplant sein. Dem Fachkräftemangel will Arno Müller selbstbewusst als „attraktiver Arbeitgeber“ die Stirn bieten. Dementsprechend investiert sein Unternehmen stetig in die eigene Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. „2022 haben wir eine weitere Aufwertung der Ausbildung für die Konstruktionsmechaniker umgesetzt, einen neuen Ausbildungsleiter an Bord geholt sowie eine neue Maschine für die Azubiwerkstatt angeschafft“, berichtet Müller. Zudem investiere der Hersteller von Schaltschränken jährlich viel Geld in Schulungen.