Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Das dynamische Wirtschafts-Wachstum hat der Stabilität der Unternehmen gut getan. Die Insolvenzzahlen gehen spürbar zurück. Im ersten Halbjahr 2011 haben 14.960 Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Das sind 11,1 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum (16.820).
Auch Privatinsolvenzen gehen zurück
Auch die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen ist rückläufig, mit minus 5,1 Prozent aber weniger stark als bei den Unternehmen. 51.300 Verbraucher erklärten in den ersten sechs Monaten ihre Zahlungs-Unfähigkeit (Vorjahres-Zeitraum: 54.070). Die Nachfrage nach einem Schulden-Bereinigungs-Verfahren für Verbraucher ist damit unverändert hoch. Nach 2007 und 2010 wurde im laufenden Jahr der dritthöchste Wert seit Einführung der Insolvenzordnung (InsO) festgestellt. Rund 20.000 Deutsche hatten bis zum Jahresende 2010 ihre Wohlverhaltensphase erfolgreich absolviert und die Restschuld-Befreiung erhalten.
Deutlich weniger gefährdete Arbeitsplätze
Der volkswirtschaftliche Schaden durch Insolvenzen beläuft sich allein im ersten Halbjahr 2011 auf 10,4 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 14,7 Milliarden Euro). Schätzungsweise 110.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Aufgrund des kleinteiligen Insolvenz-Geschehens verringerte sich die Zahl der gefährdeten Stellen um 29,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (155.000).
Dienstleister mit größtem Anteil
In allen vier Hauptwirtschafts-Bereichen gehen die Insolvenzzahlen zurück. Das Verarbeitende Gewerbe (1.250 Fälle) verzeichnet ein Minus von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Das Baugewerbe meldet einen Rückgang um 6,0 Prozent auf 2.340 Fälle. Im Handel ging die Zahl der Insolvenz-Meldungen um 19,9 Prozent zurück (2.890 Fälle) – im Dienstleistungsgewerbe um 8,5 Prozent (8.480 Fälle). Das Gros der registrierten Unternehmens-Insolvenzen entfällt mit 56,7 Prozent erneut auf den Dienstleistungssektor.
Meist Kleinbetriebe insolvent
In acht von zehn der insolventen Unternehmen (79,2 Prozent) waren höchstens fünf Mitarbeiter tätig (Vorjahres-Zeitraum: 78,8 Prozent). Mehr als 50 Beschäftigte gab es lediglich in zwei Prozent der Fälle (Vorjahres-Zeitraum: 1,7 Prozent).
Über Creditreform Kempten/Allgäu:
Creditreform Kempten/Allgäu hat sich nach seiner Gründung 1879 zum Full-Service Anbieter weiterentwickelt. Die verbindende Klammer der unterschiedlichen Dienstleistungen ist der Schutz vor Forderungs-Ausfällen, die Liquidität vernichten und den Fortbestand von Unternehmen gefährden. Dieser Maxime sind alle Einzelbausteine des Full-Service-Angebotes von Creditreform verpflichtet.
Geschäfte mit minimalem Risiko
Heute sorgen 130 Geschäftsstellen in ganz Deutschland dafür, dass die Mitglieder von Creditreform ihre Geschäfte mit minimalem Risiko und maximaler Effizienz abwickeln können. Unterstützt werden sie dabei von einem starken Verband, der Creditreform Unternehmensgruppe und Creditreform International.
Weiter Informationen unter: www.creditreform-kempten.de