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Bundesverkehrswegeplan: Die Planungen im Unterallgäu beginnen
Landratsamt Unterallgäu

Bundesverkehrswegeplan: Die Planungen im Unterallgäu beginnen

Foto: IakovKalinin / iStock / thinkstock
Symbolbild. Foto: IakovKalinin / iStock / thinkstock

Der Bundesverkehrswegeplan eröffnet große Chanchen für den Landkreis Unterallgäu. Landrat Hans-Joachim Weirather bespricht mit Fachleuten und Politikern das weitere Vorgehen.

Der aktuelle Entwurf des Bundesverkehrswegeplans stellt auch die Weichen für den Straßenausbau im Unterallgäu. Der Plan sei „ein Eisen, das wir jetzt schmieden müssen“, so Landrat Hans-Joachim Weirather. Um über das weitere Vorgehen zu beraten, lud er  den Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Staatssekretär Franz Pschierer, Wilhelm Weirather von der Regierung von Schwaben, Thomas Hölzl und Josef Merk vom Staatlichen Bauamt Kempten, Leo Weiss von der Autobahndirektion Südbayern und stellvertretenden Landrat Dr. Stephan Winter ins Landratsamt ein. Landrat Weirather betonte, er begrüße die Projekte für das Unterallgäu, die laut Verkehrswegeplan gute Chancen haben, verwirklicht zu werden. „Für die Maßnahmen im vordringlichen Bedarf müssen wir jetzt die Planungstür öffnen.“

Planungen im Unterallgäu Schreiten voran

Dazu machten die Vertreter des Staatlichen Bauamts deutlich, sie müssten nun mit den entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen  ausgestattet werden. Dann könnten in Absprache mit den Kommunen weitere Schritte, wie die Verkehrsuntersuchung, die ökologische Untersuchung, die Trassenfindung, die Vorentwurfsplanung und das Bereitstellen von Ausgleichsflächen in die Wege geleitet werden. Ein öffentliches Verfahren schließt sich an.

Landtagsabgeordneter Holetschek und Staatssekretär Pschierer betonten, als Abgeordnete wollten auch sie die Unterallgäuer Projekte weiter vorantreiben. Pschierer sprach von einer wichtigen Weichenstellung für die Verkehrsinfrastruktur im Unterallgäu. Holetschek wertete  insbesondere die Einstufung der Autobahn A7 im weiteren Bedarf mit Planungsrecht als großen Erfolg. Weil das Projekt aber nicht sofort umgesetzt werden könne, sei die temporäre Freigabe der Seitenstreifen in seinen Augen eine praktikable Übergangslösung.

Für Projekte, die lediglich als „weiterer Bedarf“ eingestuft wurden, wollen die Unterallgäuer Politiker in Abstimmung mit den Gemeinden das weitere Vorgehen diskutieren.

Die Projekte im Unterallgäu und ihre Einstufung:

  • Vordringlicher Bedarf:
    Bundesstraße B 16: Ortsumfahrungen Mindelheim, Pfaffenhausen und Hausen.
  • Weiterer Bedarf mit Planungsrecht:
    Autobahn A 7 zwischen Illertissen und Memmingen-Süd: Erweiterung auf sechs Fahrstreifen, Bundesstraße B 300: Ortsumfahrung Heimertingen.
  • Weiterer Bedarf:
    Bundesstraße B 300: Ortsumfahrungen Boos/Niederrieden,  Winterrieden, Babenhausen, Kettershausen.

Landrat Weirather und Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner besprachen mit den Vertretern des Staatlichen Bauamts Kempten zudem größere Ausbaumaßnahmen an Bundes- und Staatsstraßen im Unterallgäu.

  • An den Einmündungen der Staatsstraße 2020 in die Bundesstraße B 300 in Babenhausen sollen Ampeln installiert werden.
  • Die Bundesstraße B 16 südlich von Pfaffenhausen wird instand gesetzt.
  • An der Autobahnanschlussstelle Bad Wörishofen zur Staatsstraße 2015 werden Ampeln gebaut.
  • Ein Abschnitt der Staatsstraße 2013 zwischen Ottobeuren und Markt Rettenbach soll erneuert werden.
  • An der Staatsstraße 2026 wird im Norden von Hausen eine Ortsumfahrung gebaut. In Verbindung mit der Kreisstraße MN 3 Richtung Salgen wird diese über einen Kreisverkehr an die Bundesstraße B 16 angebunden.

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