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Drei wichtige Projekte im Landkreis Lindau sind nach Ansicht von Landrat Elmar Stegmann nicht ausreichend im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 berücksichtigt. Das möchte der Landrat so nicht stehen lassen. Daher entschloss sich Stegmann nun, eine Stellungnahme an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zu schicken. Zeit hat er bis zum 2. Mai 2016.
Diese drei Projekte fehlen
„Es kann nicht sein, dass eine so dicht besiedelte, touristisch stark frequentierte und wirtschaftlich bedeutende Region im Bundesverkehrswegeplan so wenig berücksichtigt wird.“ Es fehlen nach Ansicht von Landrat Stegmann der Ausbau der B 31, die Ortsumfahrung Auers (B 32) sowie der Ausbau beziehungsweise die Elektrifizierung der Bahnstrecke Buchloe-Kaufbeuren-Kempten-Hergatz. „Alle drei Maßnahmen sind dringend notwendig um Unfallschwerpunkte abzubauen und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, aber auch zur Sicherung unseres Wirtschaftsstandorts“, so Stegmann.
„Projekte, die hier nicht entsprechend berücksichtigt sind, sind für eine lange Zeit vom Tisch“
Der Bundesverkehrswegeplan ist die verkehrspolitische Gesamtstrategie der Bundesregierung. Er ist das zentrale Planungsinstrument, mit dem der Rahmen für die anstehenden Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur des Bundes bis 2030 abgesteckt wird – sowohl für Erhaltung, als auch für Aus- und Neubau. „Projekte, die hier nicht entsprechend berücksichtigt sind, sind für eine lange Zeit vom Tisch“, befürchtet der Landrat.
Politiker und Unternehmen unterstützen Stegmann
Deshalb erbat er auch Unterstützung von Vertretung aus der Region. Bundesminister Dr. Gerd Müller, die Landtagsabgeordneten Eberhard Rotter, das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr sowie den Regionalen Planungsverband und die Allgäu GmbH sind von ihm angesprochen worden.
Viel Kritik am Bundesverkehrswegeplan
Auch wenn es ein Projekt in den Plan schafft, heißt das nicht, dass es keine Kritik gibt. Paradebeispiel ist die Osttangente in Augsburg und Aichach-Friedberg. Sowohl von Seiten der Stadt wie auch von Vertretern des Landkreises gibt es hier Änderungswünsche. Diese betreffen vorrangig die Trassen-Führung.