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Das Unternhemen Berger, mit Sitz in Memmingen spendet an Humedica und an Ärzte ohne Grenzen. Außerdem möchte Berger Geflüchtete Frauen und Kinder aufnehmen. Wie das umgesetzt werden soll.
Die schmerzhafte Situation einer Flucht kann Alois Berger, Firmengründer der Berger Gruppe, nur allzu gut nachvollziehen. Im Jahre 1946 kam er im Alter von 13 Jahren als Heimatvertriebener aus dem Böhmerwald mit gerade einmal 50 Kilogramm Gepäck im Unterallgäu an. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich für die fünfköpfige Familie schwierig. Bei einem Bauern am Krautenberg fanden sie schließlich Unterschlupf in einem 16 Quadratmeter großen Zimmer. Edith und Alois Berger sowie der gesamten Berger Gruppe ist es daher eine sehr große Herzensangelegenheit, den Menschen in der Ukraine sowie den Flüchtlingen vor Ort zu helfen.
Seit einigen Wochen plant Berger daher die Aufnahme von rund 80 geflüchteten Frauen und Kindern in mehr als 25 Zimmern des Berger Airporthotels in Memmingerberg. Die Verpflegung soll über das benachbarte Berger’s Restaurant im Park abgewickelt werden. „Wir sind bestens für die Aufnahme geflüchteter Familien vorbereitet, bislang wurden uns seitens der Ämter allerdings noch keine Flüchtlinge zugeteilt“, erklärt Karin Berger-Haggenmiller, CEO der Berger Gruppe. Auch die Berger-Mitarbeiter möchten aktiv unterstützen und den Geflüchteten aus der Ukraine nach ihrer Ankunft notwendige Hygieneprodukte, Babynahrung, Kleidung und vieles mehr zur Verfügung stellen.
Um ein weiteres Zeichen der Solidarität zu setzen, spendete die Berger Holding je 5.000 Euro an die Hilfsorganisationen Humedica und Ärzte ohne Grenzen. Sollten keine ukrainischen Flüchtlinge in Bergers Airporthotel aufgenommen werden können, plant Berger nochmals 30.000 Euro zu spenden. Weitere Hilfsaktionen leistet zudem das polnische Berger-Werk in Kedzierzyn-Kozle, etwa fünf Stunden Fahrzeit von der ukrainischen Grenze entfernt. Neben der Breitstellung von Spendengeldern möchte dieses ein Gebäude mieten, in welchem Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht werden können. Der Fokus liegt zugleich auf längerfristigen Hilfestellungen, indem ukrainische Flüchtlinge im Werk eingestellt werden.