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Im Sommer 2018 fällt der Startschuss für das Projekt. Der Radverkehr soll für die Obere Iller erschlossen werden. So wird ein Naherholungsgebiet geschaffen. Natur und Technik werden vereint: „Der Themenradweg ‚Natur und Technik im Illerwinkel‘ soll den Lebensraum Fluss noch stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken", erklärt BEW-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Pöhler.
Eine neue Art der Umweltbildung
Die Partner der BEW realisieren durch den Einsatz von multimedialen Elementen eine völlig neue Art der Umweltbildung. So ermöglichen beispielsweise QR-Codes eine Sicht aus der Vogelperspektive über die Iller. Außerdem soll das Zusammenwirken von Natur und Technik auf spielerische Art und Weise vermittelt werden. Hier wirkt besonders die Hochschule Kempten mit. Die Umweltstation Unterallgäu unterstützt das Projekt mit Einsatz von neuen Medien und interaktiven Elementen.
Das sind die Pläne der BEW
Die Vogelbeobachtungs-Station in Lautrach sowie die Aussichtsplattform am Kraftwerk Legau bringen die Natur den Besuchern näher. Zudem optimiert man den Steg und den Waldweg bei Fischers-Pfosen. Die BEW führt weiterhin in der Gemeinde Kronburg Ufer-Aufweitungen durch. Kies macht den Fluss so an bestimmten Stellen zugänglicher und lässt wichtige Flachwasserbereiche entstehen. Auch ortsübergreifende Maßnahmen sind geplant: BEW erhebt eine Studie zur E-Bike-Infrastruktur und überträgt das Konzept Radweg auf mehrere Gemeinden. Besonders Maßnahmen im Bereich der Infrastruktur sollen es Radfahrern erleichtern, sich zu orientieren. Hierzu werden radgerechte Rastplätze an den Illerstaustufen aufgebaut und Wege besser beschildert.
Detaillierte Planungen können nun starten
Beteiligt an dem Projekt der BEW sind vor allem lokale Aktionsgruppen. Partner sind unter anderem die Regionalentwicklung Oberallgäu und Kneippland Unterallgäu und die angrenzenden Kommunen. Zusammen wurde das Projekt aufgebaut und vorgeplant. Nun steht die Finanzierung, die Planungen können ins Detail gehen. Das Förderprogramm LEADER übernimmt 60 Prozent der etwa 420.000 Euro Kosten für den Themenradweg. Das soll besonders den ländlichen Raum stärken. Förderfonds des Ökostromprodukts LEW Strom Aqua Natur finanzieren zusammen mit den Partnern den Rest der Kosten. Die BEW ist ein 100-prozentiges Unternehmen der Lechwerke AG und setzt gleich mehrere Tourismus-Projekte in Schwaben um.
von Sandra Ableitner, Online-Redaktion