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Die Alois Müller GmbH mit Hauptsitz im Unterallgäu hat die Wärmeversorgung des Bundeskanzleramts erneuert. Hierzu wurden unter engen Zeitvorgaben Anlagenbestandteile konstruiert, produziert und installiert.
Für das Projekt nutzte Alois Müller ihr Netzwerk aus mehreren Unternehmensstandorten. Konstruktion und Produktion fanden an zwei Standorten in Sachsen statt. Das Unternehmen betont, dass auf diese Weise längere Transportwege vermieden und Ressourcen gezielt eingesetzt werden konnten.
Ein Schwerpunkt der Arbeiten lag im sogenannten „Kanzlergang“, einem besonders engen und schwer zugänglichen Bereich im Untergeschoss des Gebäudes. Der Spezialist für Gebäude- und Energietechnik setzte hier auf detaillierte 3D-Konstruktionen, um die benötigten Bauteile passgenau vorzubereiten. Laut Angaben des Unternehmens passten diese letztendlich millimetergenau, was die Installation durch das Montageteam vor Ort erheblich erleichterte.
Im Zuge des Projekts installierte Alois Müller zwei Wärmeübergabestationen mit Leistungen von 2.500 kW und 1.750 kW sowie rund 120 Meter Rohrleitungen. Die künftige Wärmeversorgung des Bundeskanzleramts erfolgt über das Berliner Fernwärmenetz, wofür bestehende Rohrtrassen und Übergabestationen erneuert wurden. Auch die Demontage der alten Anlagen, einschließlich Rohrleitungen, Pumpen und Dämmmaterialien, führte das Unternehmen durch.
Ein Folgeauftrag beim Umweltbundesamt soll sich bereits in Arbeit befinden.
