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Für das Bauprojekt errichtet die Firma e-con eine Energiezentrale in Benningen. Die geplante Wärmeerzeugung erfolgt auf Basis eines nachhaltigen und ökologischen Versorgungskonzepts durch Biomasse inklusive eines Fernwärmenetzes für das Industrie- und Gewerbegebiet im Memminger Süden und die Gemeinde Benningen. Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, die erdgasbasierte Wärmeerzeugung- und -versorgung umzustellen. Dezentrale Alternativen sind mit steigenden Investitionskosten, einem gewissen Betriebs- und-Betreuungsaufwand sowie Genehmigungsverfahren verbunden.
Fernwärme ist emissionsfrei für den Anschlussnehmer und damit eine Alternative, heißt es in einer Mitteilung. „Rahmenbedingungen wie Ressourcenverfügbarkeit, Versorgungssicherheit oder die Energiewende und die damit verbundenen rechtlichen und ökologischen Anforderungen fordern Unternehmen und Kommunen zunehmend Maßnahmen zur Steigerung ihrer Energieeffizienz und zur zukunftsgerechten Ausrichtung ihrer Energieversorgung ab. Unsere vorläufigen beiden Ankerkunden erfüllen ab Versorgungsbeginn im Herbst 2023 die zukünftige Nachhaltigkeitsanforderungen“, erklärt Peter Waizenegger, Vorstandsmitglied der e-con. Durch die Realisierung von anderweitigen Energieversorgungslösungen im industriellen, städtischen und privaten Bereich kann die Energiewende geschafft und die Klimaschutzziele eingehalten werden.
In Memmingen Süd und Benningen werden nach Berechnungen der beiden Unternehmen zukünftig bis zu 3.750 Tonnen CO2 eingespart und über 2,5 Millionen Kubikmeter Erdgas im Jahr substituiert. „Weitere Unternehmen können dem Beispiel der Gemeinde Benningen und Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH folgen. Aufgrund des modularen und flexiblen Aufbaus der Wärmeversorgung und der Netzdimensionierung kann perspektivisch das komplette Industrie- und Gewerbegebiet Memmingen Süd mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden. Somit ergibt sich auch für die Stadt Memmingen die Möglichkeit, die südliche Altstadt und beispielsweise das neu geplante Kombibad mit regenerativer Wärme zu versorgen“, zeigt Projektmitinitiator Andreas Müller, Geschäftsführer der Alois Müller GmbH auf. Die Arbeiten beginnen 2023 mit der Errichtung der Energiezentrale und der Anbindung von Rohde & Schwarz an das Fernwärmenetz. Zur Heizperiode 2023/2024 können dann weitere Anschlussnehmer ans Netz gehen.