Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Vor 25 Jahren startete Vorstand Manfred Eberhard sein eigenes Business. Seit einem Jahrzehnt ist sein Unternehmen auch in der Windkraftbranche tätig. Hier habe sich Ematec seitdem zum weltweiten Technologie- und Innovationsführer für Hebezeuge entwickelt. Die Rotorblatt-Traversen aus dem Allgäu sollen Standards für Arbeitssicherheit und Effizienz bei der Montage von Windkraftanlagen schaffen.
„Ich bin wahnsinnig stolz auf unser Team. Wir haben gemeinsam wirklich Bahnbrechendes erreicht. Wenn man sieht, dass mittlerweile die bedeutendsten Windkraftanlagenhersteller der Welt Schlange stehen, um von unseren Technologien zu profitieren, dann ist das schon unbeschreiblich“, freut sich Eberhard. Allein der größte deutsche Windkraftanlagenhersteller Enercon habe in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 20 Rotorblatt-Traversen bei Ematec bestellt. Diese sollen nun Zug um Zug ausgeliefert und sofort weltweit bei Installationsprojekten in Windparks eingesetzt werden. Damit sei die Windenergie mittlerweile ein wichtiges Standbein des Unternehmens.
Ematec nennt Daimler, BMW, Volkswagen, Porsche, Ford und General Motors als Teil ihres Kundenportfolios. Alle sollen von Automatisierungs- oder Handhabungstechnik in Memmingerberg profitiert haben. Auch Liebherr in Ehingen oder die Grob-Werke in Mindelheim beziehen vom Allgäuer Unternehmen. Das Gleiche gelte für Zeppelin oder Airbus.
„Wir lieben technische Herausforderungen und unsere Kunden wissen mittlerweile: Wenn’s einer realisieren kann, dann Ematec. Diese langjährigen Partnerschaften und das Vertrauen in unser Know-how freut mich sehr“, erklärt Eberhard, der die Doppeljubiläen jetzt gemeinsam mit seinen 50 Mitarbeitenden auf einer Bodenseetour feierte.
Der Erfolg in Memmingerberg sei zum Teil auch der hohen Fertigungstiefe geschuldet. „Wir achten darauf, dass wir – soweit möglich – sämtliche Komponenten auch selbst herstellen. So können wir sicher gehen, dass unsere Maschinen und Anlagen den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden und außerdem sind wir nicht so stark abhängig von der Lieferfähigkeit von Vorlieferanten“, sagt der Unternehmensgründer.
Um vollständig autark montieren zu können, implementierte Ematec im vergangenen Jahr eine eigene Elektroabteilung. Vor wenigen Monaten investierte das Unternehmen zudem über eine Millionen Euro in ein neues Sechs-Achsen-Bearbeitungszentrum für die Zerspanung. „Nur beim Zuschnitt und in der Oberflächenbehandlung sind wir noch auf externe Dienstleister angewiesen, alles andere läuft komplett Inhouse“, erklärt Julian Eberhard, Konstruktionsleiter des Unternehmens.