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„Auf unserem regionalen Ausbildungsmarkt sieht es in diesem Jahr sehr gut aus. Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist hoch“, sagt Peter Rasmussen, Leiter der Agentur für Arbeit Memmingen. „Durch verstärkte Ausbildung möchten Betriebe den Bedarf an Fachkräften sicherstellen und so auch der demografischen Entwicklung begegnen. Denn in den nächsten Jahren gibt es weniger junge Menschen, die nach der Schule eine betriebliche Ausbildung beginnen.“
Erste Anzeichen des demografischen Wandels spürbar
Zu dem starken Anstieg hat auch die günstige konjunkturelle Lage der letzten Monate beigetragen, denn die Wirtschaft floriert. Auf Seiten der jugendlichen Bewerber um einen Ausbildungsplatz setzte sich die Entwicklung des letzten Jahres fort. Weniger junge Menschen meldeten sich bei den Berufsberatern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Im gesamten Agenturbezirk waren es 2.993 Jugendliche, 105 weniger als im Vorjahr. Hier deuten sich erste Anzeichen des demografischen Wandels an. Daneben könnte die zunehmende Nutzung der Online-Plattformen der Bundesagentur wie z.B. planet-beruf.de dazu führen, dass junge Menschen verstärkt eigenständig ihre Berufswahl realisieren.
Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Bezirk Memmingen
Auch wenn schon viele Ausbildungsverträge bereits unterschrieben sind, zeigen die Erfahrungen der letzten Jahre, dass sich bis zum Ende des Beratungsjahres Ende September noch einiges tut. Auch im Schlussspurt bestehen weiterhin gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Ende Juli waren im Agenturbezirk noch mehr als 440 Ausbildungsplätze in Fertigungsberufen nicht besetzt. Für angehende Schlosser, Mechaniker und Elektriker, aber auch im Baugewerbe boten sich Chancen auf einen Ausbildungsvertrag. In Dienstleistungsberufen waren ebenfalls viele Stellen noch nicht endgültig besetzt.
Berufsalternativen in Überlegungen mit einbeziehen
Wenn es mit dem „Traumberuf“ nicht klappt, sollten Jugendliche auch berufliche Alternativen in ihre Überlegungen mit einbeziehen, das steigert die Chancen. Ein Gespräch mit dem Berufsberater unterstützt die eigene Berufswahlentscheidung und lotet berufliche Alternativen aus. Unter der Service-Nummer 01801 555 111 lässt sich eine Termin vereinbaren.
Auch leistungsschwächere junge Menschen sollen Chance bekommen
Von Arbeitgebern wird immer wieder beklagt, dass Jugendliche auf eine betriebliche Ausbildung nicht genügend vorbereitet sind. Damit möglichst viele junge Menschen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, bietet die Agentur für Arbeit mit ausbildungsbegleitenden Hilfen einen Nachhilfeunterricht an, um Berufsschulwissen zu vertiefen. Rasmussen appelliert an Firmen: „Geben Sie auch leistungsschwächeren jungen Menschen eine Chance. Wir unterstützen sie dabei gern, denn auch diese Jugendlichen sind Fachkräfte von morgen, die wir dringend brauchen.“