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Nach der Hälfte des Beratungsjahres meldeten sich bei den Berufsberatern ebenso viele Bewerber für eine Ausbildung wie im vergangenen Jahr. Auf Seiten der gemeldeten Ausbildungsstellen ist bisher ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen.
Ausbildung für alle
„Erfreulicherweise haben uns Betriebe in diesem Jahr wieder mehr Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt. Für junge Menschen hat sich damit die Lage auf dem Ausbildungsmarkt weiter verbessert“, sagt Peter Rasmussen, Leiter der Agentur für Arbeit Memmingen. „Angesichts des demografischen Wandels appelliere ich an Betriebe: Geben sie auch schwächeren jungen Menschen eine Chance auf eine Ausbildung. Als Arbeitsagentur unterstützen wir mit ausbildungsbegleitenden Hilfen, damit diese jungen Menschen einen erfolgreichen Berufsabschluss erreichen.“
Steigerung von Ausbildungsstellen um fast 20 Prozent
Zur Halbzeit des Beratungsjahres ist besonders die hohe Zahl an Ausbildungsstellen bemerkenswert. Von Oktober 2010 bis März 2011 meldeten Betriebe dem Arbeitgeberservice 2.988 Ausbildungsplätze. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das eine Steigerung um 482 Ausbildungs-Möglichkeiten bzw. 19,2 Prozent. Viele Arbeitgeber haben erkannt, dass die Ausbildung im eigenen Betrieb den künftigen Bedarf an qualifizierten Fachkräften fördert.
Zahl der Ausbildungsbewerber bleibt annähernd gleich
Auf Seiten der jugendlichen Ausbildungsbewerber blieb die Situation im Vergleich zum Vorjahr agenturweit nahezu unverändert. 2.308 junge Menschen sprachen bei den Berufsberatern vor, um sich individuell über den Start ins Erwerbsleben zu informieren. Die meisten Ausbildungs-Suchenden gab es im März im Landkreis Neu-Ulm mit 977 jungen Menschen, gefolgt vom Landkreis Günzburg sowie dem Wirtschaftsraum Memmingen.
Verhältnis von Bewerbern und Ausbildungsplätzen
Das Verhältnis zwischen jugendlichen Bewerbern und Ausbildungsplätzen ist in den Regionen unterschiedlich. In den Regionen Memmingen, Günzburg und Mindelheim sind derzeit mehr Ausbildungsstellen gemeldet als jugendliche Ausbildungsbewerber. Im Landkreis Neu-Ulm ist dies umgekehrt. Hier gibt es aktuell mehr Bewerber als Ausbildungsstellen.
Büroberufe stehen oben auf der Wunschliste
Nach wie vor konzentrieren sich die Ausbildungswünsche der Jugendlichen auf wenige Berufsziele. „Wenn es mit dem Traumberuf nicht klappt, sollten sich junge Menschen rechtzeitig berufliche Alternativen überlegen. Dabei ist auch der Berufsberater gerne behilflich“, meint Rasmussen. Büroberufe stehen nach wie vor ganz oben auf der Wunschliste. Die beruflichen Perspektiven sind jedoch in den nächsten Jahren in Handwerk und Industrie/Produktion besonders günstig.
Unter www.planet-beruf.de bietet die Bundesagentur für Arbeit viele interessante Infos und Tipps zum Thema Ausbildung und Berufswahl. Und das Portal www.berufe.tv ist mit Videos zu vielen Ausbildungsberufen voll im Trend.