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500 Millionen Euro für moderne Gesundheitsversorgung in Memmingen
Spatenstich

500 Millionen Euro für moderne Gesundheitsversorgung in Memmingen

Von links: Thomas Maier, Prof. Christine Nickl-Weller, Martin Sailer, Klaus Holetschek, Dr. Markus Söder, Judith Gerlach, Jan Rothenbacher, Maximilian Mai, Stefan Brunhuber und Rainer Wasner. Fotos: Eva Maria Häfele / Pressestelle Klinikum Memmingen
Von links: Thomas Maier, Prof. Christine Nickl-Weller, Martin Sailer, Klaus Holetschek, Dr. Markus Söder, Judith Gerlach, Jan Rothenbacher, Maximilian Mai, Stefan Brunhuber und Rainer Wasner. Fotos: Eva Maria Häfele / Pressestelle Klinikum Memmingen

Am Autobahnkreuz in Memmingen Nord soll auf knapp 7,7 Hektar ein Neubau für das Klinikum sowie das Bezirkskrankenhaus Memmingen entstehen. Der Spatenstich fand am 14. Oktober statt, sowohl Gesundheitsministerin Judith Gerlach als auch Ministerpräsident Markus Söder waren anwesend. Die Details zum Projekt.

Auf dem Areal sollen zwei Bauten entstehen, eines für das Klinikum Memmingen, das zweite für die Bezirkskliniken Schwaben. Die Baukosten des Klinikums werden aktuell auf rund 468 Millionen Euro geschätzt, der Bau des BKHs soll 48,8 Millionen Euro kosten.

Über 300 Millionen Euro der Kosten werde der Freistaat übernehmen, 145 Millionen die Stadt Memmingen.

Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen

Vor dem Spatenstich seien verschiedene bauliche Maßnahmen notwendig gewesen. So sei der Mischwasserkanal verlegt und dabei ein Wärmetauscher eingebaut worden. Dieser soll dabei helfen, das Klinikum nachhaltig zu beheizen.

Die Bauherren rechnen aktuell damit, dass der Rohbau im Frühjahr 2025 beginnen wird; die Inbetriebnahme von Klinikum von BKH sei für 2029 geplant.

„Strahlkraft für die Region“

„Dieses Neubauprojekt hat eine enorme Strahlkraft auch über die Region hinaus. Wir wollen Spitzenmedizin in ganz Bayern, nicht nur in den großen Ballungszentren, und dieses Mammutprojekt bietet eine Riesenchance dafür“ so Dr. Markus Söder bei seiner Rede. Gesundheitsministerin Judith Gerlach ergänzt: „Mithilfe dieses Neubauprojekts können wir die Gesundheitsversorgung auf ein ganz neues Niveau heben.“

Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher betonte neben der Lage an der Schnittstelle von A7 und A96 auch den Blick in Richtung Zukunft: „Mit diesem gigantischen Projekt schaffen wir die besten Voraussetzungen für eine zukunftssichere medizinische Versorgung unserer Region.“

Meilenstein für die Gesundheitsversorgung

Auch der Vorstand des Klinikums Memmingen, Maximilian Mai, zeigt sich positiv: „Jetzt bekommt unser Klinikum für die exzellente medizinische Versorgung, die es schon jetzt vorhält, die zukunftsfähige und richtige Hülle. Dieses Neubauprojekt unterstreicht die absolute Bedarfsnotwendigkeit der Memminger Krankenhäuser, nicht nur für Memmingen, sondern für die gesamte Region.“

„Jahrhundertprojekt, Leuchtturmprojekt, Meilenstein für Schwaben – diese Begriffe treffen allesamt zu. Das Vorhaben hier am Autobahnkreuz Memmingen ist auch für uns, die Bezirkskliniken Schwaben mit seinem Bezirkskrankenhaus Memmingen, ein herausragendes Projekt, das weit in die Zukunft strahlt“, äußert sich Stefan Brunhuber, Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben.

So soll die Versorgung aussehen

In dem neuen Gesundheitscampus sollen auch sechs Ebenen 480 stationäre und neun teilstationäre Betten in Ein- und Zweibettzimmern, ein OP-Bereich, eine Intensivstation, Funktionsbereiche, Ambulanzen sowie ein Hubschrauberlandeplatz entstehen. Darüber hinaus ist eine Pandemiestation mit 28 Betten geplant, die sowohl einen separaten Eingang als auch Aufzug haben soll. Pufferflächen sollen sicherstellen, dass beispielsweise Operationssäle in Zukunft erweitert werden können. Auch das BKH soll durch den neuen Standort mehr Betten erhalten: statt 44 sollen es dann 66 Betten sein und auch die Tagesklinik werde aufgestockt.

Laut Mai könnten später auch weitere Gesundheitseinrichtungen im neuen Klinikareal Platz finden, beispielsweise ein Fachärztezentrum oder eine Pflegeeinrichtung.

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