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Angesichts der Trockenheit in Deutschland rationieren bereits einzelne Landkreise Trinkwasser oder stehen kurz davor. Das Stadtwerk am See versorgt die Haushalte in Friedrichshafen und Überlingen mit Trinkwasser. In ganz Friedrichshafen und den meisten Gebieten in Überlingen kommt dieses Wasser aus dem Bodensee, „und hier sehen wir keine Probleme“, sagt Stadtwerk am See-Wassermeister Alexander Belard und fügt hinzu: „Der Bodensee als Trinkwasser-Reservoir mit seinen 50 Billionen Litern Wasser kommt hier nicht an seine Grenzen – weder was die benötigte Wassermenge noch was die Qualität betrifft.“
Das Stadtwerk habe für diese Sicherheit allerdings auch viel getan. In den letzten Jahren hat man rund 3,5 Millionen Euro für die Wasseraufbereitung in Friedrichshafen und Überlingen investiert. Auch die Pumpenleistung in den beiden Wasserwerken des Stadtwerks sei daher ausreichend. „Aktuell fördern wir täglich 19 Millionen Liter Trinkwasser, das ist etwa gleich wie im Vorjahr und noch weit entfernt von den Spitzenwerten von 2018. Und selbst damals hatten wir keine Engpässe.“ Man müsse unterscheiden zwischen den Entnahmebeschränkungen für Oberflächenwasser – beispielsweise an der Rotach in Friedrichshafen – und der Trinkwasserversorgung. Dort, wo in Deutschland das Trinkwasser knapp wird, gehe es zumeist um Grundwasser, erläutert der Wassermeister.
Auch bei der Trinkwasserversorgung gebe es in einzelnen Landkreisen schon Einschränkungen. Das sei am Bodensee kein Thema. Etwas zurückhaltender bewertet Belard die Situation in den Gebieten, wo das Stadtwerk Quellen und Brunnen unterhält, die sich aus Grundwasser speisen. Das ist in einzelnen Ortsteilen von Überlingen der Fall: „Aktuell haben wir hier keine Probleme, der Grundwasserspiegel ist stabil – wohl auch infolge der Regenfälle im April und Mai. Wie sich die Situation bei einer anhaltenden Trockenheit entwickelt, beobachten wir sehr genau.“
Sollte man also Trinkwasser sparen? „Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Es ist also auf jeden Fall richtig, damit sparsam und zurückhaltend umzugehen und es nicht zu verschwenden“, macht Belard klar. Es müsse sich aber niemand aufgrund der trockenen Witterung beim Trinken, Kochen oder Duschen einschränken.