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Das Umwelt-Zertifikat EMAS steht für besonders strenge Kriterien beim Umweltmanagement. Das Stadtwerk am See hat erneut seine Umwelt-Aktivitäten nach diesem Standard prüfen lassen. Nun hat der Energiedienstleister vom Bodensee das Zertifikat zum dritten Mal erhalten. Das Besondere dabei, sagt Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle: „Die Anforderungen werden von Mal zu Mal strenger, wir müssen uns also jedes Mal weiter verbessern.“
Seit 2016 wird das Stadtwerk kontinuierlich gecheckt, alle drei Jahre gibt es eine „große“ Zertifizierung, bei der die Umwelt-Aktivitäten des Unternehmens auf Herz und Nieren geprüft werden. Mit dem Ergebnis „keine Beanstandungen“, berichtet das Stadtwerk in einer Meldung. Dafür überreichte Stefan Kesenheimer von der IHK Bodensee-Oberschwaben das Zertifikat an Stadtwerk-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle. Gleichzeitig begrüßte er das Stadtwerk als Gründungsmitglied im Unternehmensnetzwerk Klimaschutz der IHK.
„Das Stadtwerk am See war 2016 deutschlandweit eines der ersten Stadtwerke, die EMAS-zertifiziert waren – und hat die hohen Hürden bisher jedes Mal ‚mit Auszeichnung‘ übersprungen“, betont Kesenheimer: „Im Unterschied zu manchem anderen ‚Umwelt-Siegel‘ zählen bei EMAS keine Absichtserklärungen oder Strategiepläne, sondern nur wirklich umgesetzte Aktivitäten und Maßnahmen.“ Dazu kommt, dass man sich stetig verbessern muss, um die Umweltleistung zu erhöhen. „Man kann sich also nicht auf dem Erreichten ausruhen. Das Stadtwerk hat diese Herausforderung erfolgreich angenommen.“
Für Stadtwerk-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle ist das Zertifikat „eine der wichtigsten Auszeichnungen für unser Unternehmen – bestätigt es doch, dass wir es ernst meinen mit unserer ökologischen Ausrichtung. Das Stadtwerk redet nicht nur, sondern macht.“ Besonders heben die Prüfer den Ökostrom aus regionaler Windkraft hervor, den das Stadtwerk seit dem vergangenen Jahr anbietet, sowie den Bau weiterer Blockheizkraftwerke und einer Holzhackschnitzelanlage. Auf eigenen Gebäuden produziert das Stadtwerk nach einer eigenen Analyse inzwischen fast 200.000 Kilowattstunden Sonnenstrom. Und auch bei der E-Mobilität habe das Stadtwerk die Zahl der Ladepunkte in drei Jahren mehr als verdreifacht, heißt es in einer Mitteilung.
Und die nächsten Projekte hat das Stadtwerk schon im Blick: Die Vervierfachung der eigenen Windkraft-Erzeugung ist bereits vertraglich gesichert, das Energiefeld in Überlingen mit Solarthermie und Hackschnitzel sollen noch diesen Monat ans Netz gehen. Bei Photovoltaik „bauen wir, was der Markt hergibt“, heißt es aus dem Unternehmen. Und auch bei der Mobilität habe man nach der Grünen Karte schon das nächste Projekt im Visier: die Deutschlandticket-App „aus der Region für ganz Deutschland“. Und auch zu Wasserstoff und autonomem Busverkehr treibe das Stadtwerk Forschungsprojekte. „Uns gehen Ideen und Tatkraft nicht aus“, stellt der Diplom-Kaufmann Bürkle fest.