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Stadtwerk am See schließt weiteres Nahwärme-Projekt ab
Vertragsunterzeichnung

Stadtwerk am See schließt weiteres Nahwärme-Projekt ab

Michael Bauer, Udo Woble, Ralph Gerster und Karl-Heinz Marx. Foto: STADTWERK AM SEE
Michael Bauer, Udo Woble, Ralph Gerster und Karl-Heinz Marx. Foto: STADTWERK AM SEE

Die Dorfmitte im Ortsteil Herdwangen wird künftig vom Stadtwerk am See mit Nahwärme versorgt. Bürgermeister Ralph Gerster und die Projekt-Beteiligten feierten jüngst die Vertragsunterzeichnung.

Das Stadtwerk am See hatte sich in einem Angebotsverfahren der Gemeinde Herdwangen-Schönach durchgesetzt. „Wir freuen uns besonders, dass wir einen Partner aus der Region gefunden haben, der fachlich und persönlich hervorragend zu uns passt“, so Bürgermeister Gerster. Das Lob gaben Udo Woble und Karl-Heinz Marx vom Stadtwerk am See gerne zurück: „Die Gemeinde hat sich für eine innovative Lösung entschieden, die auf viele Jahrzehnte ökologisch und wirtschaftlich tragfähig ist.“

Zentrale Anlage für mehrere Gebäude

Der Kern des Konzeptes: Das Stadtwerk am See verbindet Rathaus, Grundschule, Bundschuhhalle und zukünftig die Mehrgenerationen-Wohnanlage im Ortsteil Herdwangen mit einem Wärmeleitungsnetz. Die Gebäude werden von einer zentralen Wärmeanlage aus versorgt. Diese wird im Keller der Grundschule eingebaut und besteht aus zwei Blockheizkraftwerken (BHKW) und einem Gaskessel für besonders kalte Tage. Die beiden BHKW produzieren zusätzlich zur Wärme Strom, der ebenfalls in den Gebäuden genutzt werden kann. „Ein erfreulicher Zusatznutzen an Effizienz und Ökologie“, so Gerster. Die Gemeinde erspart der Umwelt so 120 Tonnen CO2 jährlich.

Anlage kann erweitert werden

Das Stadtwerk am See übernimmt die kompletten Investitionen für die Heizanlage und den laufenden Betrieb, inklusive Reparaturen oder Wartung. Die Gemeinde bezahlt dafür einen Wärmepreis. Das Netz kann um weitere Gebäude erweitert werden, die ebenfalls mitversorgt werden. „Die Anlage ist bereits darauf ausgelegt und kann natürlich auch noch erweitert werden“, so Woble.

Stadtwerk für Markenpreis nominiert

Überzeugt hat das Stadtwerk am See auch denn „Rat für Formgebung“. Dieser nominierte das Stadtwerk am See als „exzellente Marke“ beim „German Brand Award“. Eine unabhängige Experten-Jury kürt damit „innovative Marken, konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation“ wie es heißt. „Nur Marken, die durch konsistente Profilierung und eine starke, kreative Markenführung auffallen, erhalten eine Nominierung“, so der Rat für Formgebung in seinem Schreiben. Die Marke „Stadtwerk am See“ sei hier „positiv aufgefallen“, lautet die Begründung.

Sebastian Dix, Leiter Unternehmenskommunikation beim Stadtwerk am See, sieht die Arbeit des Unternehmens bestätigt. Dass das Stadtwerk nun in einem internationalen Wettbewerb für eine Auszeichnung nominiert wurde, zeige: „Man kann auch mit wenig Geld gute Markenarbeit leisten. Unser Erscheinungsbild zeigt das Stadtwerk am See als das, was es ist: ein ökologisches, innovatives Unternehmen aus der Region.“

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