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Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems hat die Umsatz- und Ergebniserwartungen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 erfüllt. „Wir liegen mit unserem wirtschaftlichen Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen“, sagt Louise Öfverström, seit Januar 2020 CFO Rolls-Royce Power Systems. Mit 1,36 Milliarden Euro befindet sich der bereinigte Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau, der bereinigte Gewinn stieg um 9,3 Millionen Euro auf 47 Millionen Euro. Die bereinigte Umsatzrendite liegt bei 3,5 Prozent und ist laut einer Mitteilung des Unternehmens Ausdruck der aktuellen wirtschaftlichen Erholung. Der um 19 Prozent gestiegene Auftragseingang im ersten Halbjahr verspreche eine weitere positive Entwicklung.
Kunden erteilen wieder mehr Serviceaufträge
„Wir haben in der Covid-19-Pandemie schnell und entschieden gehandelt, unsere Mitarbeiter bestmöglich vor Ansteckung geschützt und unser Geschäft trotz widriger Rahmenbedingungen erfolgreich fortgeführt. Auch die Transformation zum Lösungsanbieter haben wir konsequent vorangetrieben, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, sagt Andreas Schell, CEO von RollsRoyce Power Systems. Der wirtschaftliche Aufschwung in der abklingenden Covid-19-Pandemie treibt bereits den Service-Umsatz an. Er stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 um 13 Prozent, weil die Kunden ihre mtu-Produkte wieder verstärkt einsetzen können und folglich mehr Serviceaufträge erteilen, heißt es aus Friedrichshafen.
CEO Andreas Schell schärft Fokus auf Nachhaltigkeit
Bis 2030 sollen im Vergleich zum Jahr 2019 die verkauften Produkte über neue Technologien 35 Prozent Treibhausgas Emissionen reduzieren, erklärt das Unternehmen. Die vollständige Klimaneutralität soll im Einklang mit der Gesamtstrategie von Rolls-Royce bis zum Jahr 2050 erreicht werden. Möglich machen sollen dies Energielösungen auf Basis von Brennstoffzellen mit nachhaltig hergestelltem Wasserstoff und für nachhaltige Kraftstoffe zertifizierte Motoren. „Mit ‚Net Zero at Power Systems tun wir nicht nur aktiv etwas für den Klimaschutz. Wir haben unsere Strategie, gemäß der Nachfrage unserer Kunden, auf umweltfreundliche Lösungen für Energie und Antrieb ausgerichtet. Diese sehen wir bereits in den kommenden Jahren ausdrücklich als Wachstumschance“, sagt Andreas Schell. Insbesondere Kunden für dezentrale Energieanlagen signalisieren Bedarf an klimaschonenderen Lösungen, die in naher Zukunft wesentliche Umsatzanteile erwirtschaften werden. Diese werden seit einer umfangreichen Neuorganisation im Frühjahr 2021 in der neu gegründeten Geschäftseinheit Sustainable Power Solutions entwickelt. „Sustainable Power Solutions befindet sich im Vergleich zu unseren etablierten Geschäften noch im Aufbau. Dabei stellen wir ein erfreulich großes und beeindruckendes Interesse unserer Kunden an solchen Lösungen fest, auch hier verbunden mit einem zunehmenden Auftragseingang“, erklärt Andreas Schell.
Wann erreicht Rolls-Royce Power Systems das Vorkrisenniveau?
Für das zweite Halbjahr 2021 erwartet Rolls-Royce Power Systems dank des gestiegenen Auftragseingangs eine weitere Erholung des Geschäfts. Die Auftragslage für Neuware erholt sich etwas langsamer als erwartet, dennoch geht Louise Öfverström davon aus, dass der Geschäftsbereich Power Systems im Jahr 2022 die Zahlen des Vor-Pandemiejahres 2019 erreichen wird. „Wir betrachten die Pandemie noch nicht als überwunden, kümmern uns weiter um die Gesundheit unserer Mitarbeiter und betrachten aufmerksam, wie sich Pandemie und Geschäft entwickeln“, erklärt Andreas Schell.