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Rolls-Royce kooperiert stärker mit Qinous
Zusammenarbeit

Rolls-Royce kooperiert stärker mit Qinous

Andreas Schell (rechts), CEO des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems, begrüßt Steffen Heinrich (links), den Mitgründer und Geschäftsführer der Qinous GmbH. Foto: Kerstin Klupsch

Rolls-Royce verstärkt seine Zusammenarbeit mit Qinous. Die Rolls-Royce Unternehmensleitung gab nun bekannt, dass das Unternehmen die Mehrheit der Qinous Anteile erworben hat. Das bedeutet der Kauf für beide Firmen jetzt.

Rolls-Royce hält ab dem 15. Januar 2020 mit 73,1 Prozent der Anteile die Mehrheit am Berliner Stromspeicher-Akteur Qinous GmbH. Rolls-Royce übernimmt die Anteile aller bisherigen Finanzinvestoren, unter denen sich auch die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH (Berlin) befand. Die Gründungsgesellschafter sind weiterhin am Unternehmen beteiligt und behalten ihre bisherigen Funktionen. Über den Kaufpreis und die anderen ausgeschiedenen Gesellschafter wurde Vertraulichkeit vereinbart.  

Erste Beteiligung bereits 2018

Rolls-Royce hatte sich bereits im Oktober 2018 mit 19,9 Prozent an dem einstigen Startup-Unternehmen beteiligt, das sich mit Batteriespeichersystemen und der dazugehörigen Steuerung beschäftigt. „Unsere neue Tochtergesellschaft spielt künftig eine zentrale Rolle“, erklärte Andreas Schell, CEO des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems, „Denn dort werden wir sämtliche Microgrid Aktivitäten des Geschäftsbereichs bündeln - von einfacheren Speicherlösungen bis zu kompletten und komplexen Microgrid-Lösungen unterschiedlichster Größe und Konfiguration. Dabei ergänzen sich die Kompetenzen von Qinous als junges Unternehmen mit Start-Up Charakter ideal mit den industriellen Fähigkeiten von Rolls-Royce. Gemeinsam können wir schnell und mit hoher Qualität auf die Anforderungen des Marktes reagieren.“

Zusammenarbeit bislang positiv   

Die gemeinsame Entwicklung eines Angebots an Speicherlösungen in den vergangenen Monaten habe gezeigt, dass beide Unternehmen hervorragend zueinander passen „und wir durch eine engere Verflechtung neue Marktpotenziale erreichen können. Insbesondere bei dezentralen, umweltfreundlichen MTU-Microgrid-Lösungen sehen wir große Marktpotenziale für eine nachhaltige Stromversorgung“, konstatiert Schell weiter.  

„Auf unserem Weg zum Anbieter integrierter Lösungen für unsere Kunden kommen wir mit der Mehrheitsübernahme von Qinous einen großen Schritt weiter. Wir werden künftig nicht nur die technische Lösung und den Service, sondern sogar die Finanzierung anbieten können“, erklärte CEO Schell außerdem. Qinous hätte sich mit modular und skalierbar aufgebauten, vorgefertigten Plug- and PlayBatterieprodukten einen Namen gemacht. Diese würden erneuerbare Energiequellen, Stromgeneratoren und Batteriespeicher miteinander verbinden.

Märkte sollen durch Zusammenarbeit erschlossen werden

„Die weitere Vertiefung der Partnerschaft zwischen Rolls-Royce und Qinous ist ein logischer und konsequenter Schritt zur Erschließung des stark wachsenden Microgrid-Marktes. Wir haben in zahlreichen Projekten die Funktion und Zuverlässigkeit der Lösungen nachgewiesen. Nun können wir mit den Erfahrungen und der weltweiten Präsenz von MTU schneller und flächendeckender die Nachfrage bedienen“, erläuterte hingegen Steffen Heinrich, Mitgründer und CoGeschäftsführer von Qinous. Qinous beschäftigt etwa 40 Mitarbeiter in Berlin. Rolls-Royce beschäftigt sich an vier Standorten mit Forschung und Entwicklung von Microgrids und Stromgeneratoren: Friedrichshafen, Ruhstorf, Augsburg und Mankato (USA). 

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