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In der Diskussion um die Bahnstrecke Ulm – Augsburg „fordert und unter stützt die IHK Schwaben eine signifikante Fahrzeitverkürzung durch eine wirtschaftlich sinnvolle Kombination von Neu- und Ausbau-Abschnitten.“ So heißt es in der offiziellen Stellungnahme der Kammer. Gleichzeitig betont die IHK Schwaben: „Dabei muss sichergestellt sein, dass der bestehende Bahnhof in Günzburg durch eine Bedienung über die Bestandsrecke mindestens auf dem heutigen Niveau und mit Verbesserungsoptionen in das Fernverkehrsnetz eingebunden bleibt.“
Dreigleisiger Ausbau soll mit Neubau-Strecke kombiniert werden
Einige Details des Entwurfs des Bunds kamen für viele überraschend. So sollen dreigleisige Ausbau-Abschnitte zwischen Neu-Ulm und Unterfahlheim sowie zwischen Dinkelscherben und Augsburg mit einer kompletten Neubaustrecke für 250 km/h zwischen Unterfahlheim und Dinkelscherben kombiniert werden. Diese Neubaustrecke soll teilweise an der Autobahn entlangführen. Grundsätzlich wird diese Idee von der IHK Schwaben begrüßt. „Es ist deutlich geworden, dass für die Wirtschaftlichkeit des Gesamtprojekts Ulm – Augsburg eine deutliche Beschleunigung und damit auch eine Neubaustrecke die Hauptvoraussetzung ist“, erklären IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton und der Vorsitzende des IHK-Verkehrsausschusses, Josef Brandner.
Einbindung Günzburgs für Touristen und Pendler wichtig
Was aber bedeutet dieser Plan für Günzburg? Aus Sicht der IHK Schwaben ist die Realisierung dieser Strecke ebenso wichtig wie die Einbindung Günzburgs in das Intercity-Netz. Die Strecke Ulm – Augsburg stellt den letzten bislang noch offenene Abschnitt der transeuorpäischen Magistrale zwischen Paris und München dar. Günzburg hingegen braucht gute Anbindungen – allein schon aufgrund großer Tourismus-Magnete wie dem Legoland. Auch die Pendlerverflechtungen nach Augsburg und München erfordern eine starke Infrastruktur für Günzburg.
Modifizierung des Entwurfs gefordert
Aus Sicht der IHK Schwaben lässt sich die Einbindung Günzburgs durch sinnvolle Verknüpfungen zwischen Neubau- und Bestandstrasse und auch über die Fahrplangestaltung lösen. „Deshalb gibt es aus Sicht der Wirtschaft auch keinen Gegensatz zwischen Augsburger und Günzburger Interessen“, betonten Dr. Andreas Kopton und Josef Brandner. „Dies wird nicht zuletzt durch die klare Positionierung von der Gremien der IHK unterstrichen. Die Erklärung zu der vom Bund vorgeschlagenen Trassenführung ist nacheinander von Vertretern der IHK-Regionalversammlung Günzburg, des IHK-Verkehrsausschusses und der IHK-Vollversammlung jeweils einstimmig befürwortet worden.
Für B-12-Ausbau und „Osttangente Augsburg“
Die Vollversammlung und IHK-Verkehrsausschuss befürworten zudem den durchgehenden vierspurigen Ausbau der B 12 zwischen Jengen/Buchloe (A 96) und Kempten (A 7). Auch die Realisierung einer „Osttangente Augsburg“ wird von der IHK Schwaben unterstützt. Laut IHK Schwaben ist diese Verknüpfung der A 8 bei Friedberg/Derching mit der B 17 auf dem Lechfeld nötig. Grund ist, dass die bis an die Kapazitätsgrenze ausgelastete B 17 im Stadtgebiet Augsburg nicht erweitert werden könne.
Außerdem setzt sich die IHK Schwaben in ihrer Stellungnahme für noch nicht laufende Verkehrsprojekte in Schwaben ein. Dazu gehören die folgenden: