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Der IHK-Beirat Familienunternehmen hat einen neuen Vorsitzenden: Thomas P. Holderried, mitunter Regionalvorsitzender der IHK Lindau-Bodensee, übernimmt die Nachfolge von Dr. Sebastian Priller. Er möchte familiengeführte Betriebe stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Thomas P. Holderried, Sprecher des Vorstands der Demmel AG in Scheidegg, wurde einstimmig vom IHK-Beirat Familienunternehmen in seine neue Position als Vorsitzender des Beirats berufen. Holderried ist kein Neuling bei der IHK. Er hat bereits das Amt des Regionalvorsitzenden der IHK-Regionalversammlung Lindau-Bodensee sowie das Amt des IHK-Vizepräsidenten inne. Jetzt tritt er zusätzlich die Nachfolge von Dr. Sebastian Priller an.
Vorsitzender des IHK-Beirats Familienunternehmen ist selbst Chef eines familiengeführten Betriebes
Holderried ist selbst Geschäftsführer eines Familienunternehmens mit einer Tradition von über 125 Jahren. In seiner neuen Position als Vorsitzender des IHK-Beirats für Familienunternehmen, spricht Holderried nun für viele schwäbische Unternehmerkollegen. Bislang würden die familiär geführten Betriebe nicht genügend Achtung bekommen, wie Holderried erklärt: „Obwohl mehr als 90 Prozent aller Firmen in Schwaben Familienunternehmen sind, werden sie in der Öffentlichkeit viel zu selten wahrgenommen.“
IHK-Beirat Familienunternehmen fördert „Markenbildung Familienunternehmen“
Der IHK-Beirat Familienunternehmen, ein Kreis geschäftsführender Familienunternehmer, möchte das ändern. Unter dem Leitthema „Markenbildung Familienunternehmen“ sollen jene Betriebe stärker von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, wie Holderried erklärt: „Wir wollen die Vorzüge unserer Familienunternehmen in den Fokus rücken. Damit sie Gehör finden, müssen wir die Familienunternehmen, die als Begriff bisher nicht greifbar und wenig publikumswirksam sind, als Marke etablieren.“
IHK-Beirat Familienunternehmen kommuniziert Betriebe als starke Arbeitgeber
Mit Umsetzung dieses Leitthemas hofft Holderried, die Familienunternehmen bei der Suche nach genügend Fachkräften zu unterstützen. Denn auch hier sind gelernte Nachwuchskräfte Mangelware. „Als Familienunternehmer reicht es nicht mehr, wenn wir als Arbeitgeber verantwortungsbewusst und verlässlich sind, sondern wir müssen dies auch unseren zukünftigen Mitarbeitern bewusst machen und als Arbeitgeber mit unseren Stärken wahrgenommen werden.“
Familienunternehmen stellen 80 Prozent aller Arbeitsplätze
Familienunternehmen sind nicht nur das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern insbesondere auch der schwäbischen Region. Sie stellen rund 60 Prozent aller Arbeitsplätze und 80 Prozent aller Ausbildungsplätze. Trotzdem stehen bei den Bewerbern oftmals namhafte Konzerne im Fokus. Umso wichtiger ist es für jene Betriebe, ihr Profil als attraktiver Arbeitgeber zu schärfen und die Stärke des Unternehmens klar zu kommunizieren. Damit das gelingt, gibt der IHK-Beirat Familienunternehmen kleineren und mittleren Betrieben aus der Region konkrete Werkzeuge an die Hand. Mit dieser Hilfe sollen die familiengeführte Firmen den Wettbewerb um die Fachkräfte bestehen und sich außerdem als attraktiver Arbeitgeber am Markt behaupten.