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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die Vierländerregion Bodensee ist nicht nur geografisch stark verbunden. Auch wirtschaftlich sind die Bande in der Region sehr eng. Dennoch gibt es Raum für Verbesserungen. Bei der Veranstaltung „Das Europa der Regionen“ im Graf-Zeppelin-Haus diskutierten zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Export und Logistik die digitalen und physischen Vernetzungen der Vierländerregion Bodensee. Dazu eingeladen hatte die Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) gemeinsam mit dem Exportclub Vorarlberg und seinen Partnern.
Thomas Bühler stellt die Konzepte von Google vor
Nach der Begrüßung durch Josef Vonach, Präsident des Export Club Vorarlberg und Dörte Gensow, Prokuristin der BSM, übernahm Thomas Bühler, Industry Manager der Google Switzerland GmbH, die Bühne. In seinem Vortrag zum Thema „Management von Innovation“ stellte er sich der Frage „Wie schafft es Google, innovativ zu bleiben und welche Chancen bietet das digitale Umfeld für eine erfolgreiche Export-Strategie?“. Als Googles zweitgrößtes Forschungs- und Entwicklungszentrum außerhalb der USA ist der Standort Zürich mit über 1.500 Mitarbeitern aus 75 Nationen einer der wichtigsten Verknüpfungspunkte für den Suchmaschinen-Riesen. Bühler konnte den anwesenden Gästen viele Anregungen, aber auch amüsante Querverweise liefern. So vergibt Google beispielsweise einen „Penguin Award“ an Mitarbeiter, die bravourös mit Projekten gescheitert sind. Damit will der Konzern Versagensängsten entgegenwirken und seine Mitarbeiter ermutigen, auch etwas Neues auszuprobieren.
Podiumsdiskussion zeigt Probleme der grenzübergreifenden Verkehrsinfrastruktur auf
Den zweiten Teil des Abends bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Grenzübergreifende Verkehrsinfrastruktur in der Vierländerregion Bodensee“. Die vier Podiumsteilnehmer Heidi Senger-Weiss, Aufsichtsrätin und Gesellschafterin bei Gebrüder Weiss, Wilfried Franke, Direktor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben, Heinrich Güttinger, Direktionsmitglied der Schweizerischen Südostbahn AG und Pius Schlachter, Vorstand der Genossenschaft „mehramsee“, diskutierten hier die einleitenden Worte Othmar Walsers, Vorstandsmitglied des Exportclubs Vorarlberg.
Dass die grenzüberschreitende (Schienen-)Infrastruktur in der Vierländerregion Bodensee optimiert werden muss, darüber waren sich alle Teilnehmer einig. Im Rahmen der Debatte kristallisierten sich jedoch auch zentrale Frage- und Problemstellungen heraus. Anders als beim sich rasant entwickelnden Internet-Riesen Google dauert die Planung und Umsetzung großräumiger Verkehrsinfrastrukturprojekte oft Jahrzehnte. Die langjährigen Planungs- und Umsetzungsphasen und großen Kosten erschweren die Arbeit sichtlich. Dabei war den Anwesenden wichtig zu formulieren: Den teilweise bereits angekündigten Ausbauplänen müssen auch Taten folgen, denn nur so kann die nachfolgende Generation profitieren.