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Wenn es um erfreuliche Zahlen in Stadt und Land geht, sollte man die Öffentlichkeit darüber informieren. Am besten mit einer publikumswirksamen Aktion! Um eine solche handelte es sich bei der Radltour, die der Lindauer Landrat Elmar Stegmann, der Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser sowie Kemptens Oberbürgermeister Ulrich Netzer am vergangenen Samstag aus Anlass der offiziellen Einweihung des neu ausgeschilderten Radwege-Netzes in ihrer Region unternahmen.Bei idealen Radfahr-Bedingungen mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen machten sich die Politiker und 50 weitere Radlfreunde nach dem offiziellen Teil des Tages auf die 20-Kilometer-Runde von Stiefenhofen nach Oberstaufen und zurück.
Stolze Zahlen im Allgäu
Mit dem neuen, einheitlich beschilderten Radwege-Netz im Oberallgäu und im Kreis Lindau kann die Region jetzt auf insgesamt 1.745 Kilometern und mit 37 Rundtouren – von leicht bis anspruchsvoll und mit verschiedenen Themen oder regionalen Gegebenheiten - erkundet werden. Das jetzt offiziell eröffnete Streckennetz erweitert die im Allgäu einheitlich beschilderten Radwege-Kilometer auf insgesamt beachtliche 4.350 Kilometer – das in Deutschland größte Radwege-Netz! Rund 422.000 Euro hat das Projekt gekostet, 190.000 Euro davon sind Leader-Fördermittel. Aus diesem Grund nutzten die Landräte und der Oberbürgermeister die Eröffnungstour, um Ethelbert Babl – beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zuständig für die Leader-Förderung – ihren Dank auszusprechen. Dieser zeigte sich umgekehrt sehr erfreut über die Tatsache, dass gegenüber den Planungskosten erhebliche Einsparungen aufgrund guter Ausschreibungsergebnisse erzielt werden konnten.
Wegweisend
Passend zur neuen Radwege-Beschilderung und den Hinweistafeln in den Gemeinden gibt es zwei Radkartensets bestehend aus übersichtlicher Radkarte im Maßstab 1:50.000 und einem Tourenheft mit Beschreibung der Wegstrecke, Höhenprofil sowie wichtigen Tourenparametern wie Länge, nötige Kondition, Erlebniswert und Wegebeschaffenheit. In der Karte findet der Radler hilfreiche Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkten, Freizeitaktivitäten, Parkplätzen und ÖPNV. Das Wegenetz und alle Touren wurden auch in den interaktiven Tourenplaner aufgenommen, der auf den Internetseiten der Landkreise integriert ist. Dort lassen sich individuelle Touren zusammenstellen und über ein Navigationsgerät oder Smartphone nutzen. „Dabei können auch auf der Strecke liegende Ausflugsziele und Gastronomie eingeplant werden“, erklärte der Oberallgäuer Landrat begeistert.