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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Ab September startet die Continental AG mit der neuen Ausbildung zum „Automotive Softwareentwickler“. Besonders für den stetig wachsenden Bereich des „Automatisierten Fahrens“ werden mehr Fachkräfte verlangt. Damit könnten die bundesweit 28 Auszubildenden Abhilfe schaffen.
Bisher waren ausgebildete Techniker in der Softwareentwicklung eher die Ausnahme
IT-Interessierte können sich ab September bei Continental zum „Automotive Softwareentwickler“ ausbilden lassen. Inhaltlich ist die Ausbildung dem mathematisch-technischen Softwareentwickler (MATSE) sehr ähnlich. Allerdings wurde dieser Lehre um spezielle Schulungen in den Bereichen hardwarenahe Softwareentwicklung und Elektronik erweitert. Diese stehen bei Continental stark im Fokus. „Bisher benötigt der klassische Softwareentwickler noch einen Studienabschluss. Ausgebildete Techniker sind hier bislang eher die Ausnahme. Wir freuen uns daher über diese zusätzliche Chance für Menschen, die sich ohne Umweg über die Universität und direkt in der Praxis weiter entwickeln wollen oder sich möglichweise auch nach einem abgebrochenen Studium für die Praxis entscheiden“, so Frank Michael Hell, Vorsitzender des Continental Konzernbetriebsrats.
„Mit der neuen Lehre werden gezielt Nachwuchskräfte für diesen stark wachsenden Bereich ausgebildet“
Das Unternehmen hat die neue Ausbildung gemeinsam mit den Gewerkschaften, dem Betriebsrat, den Industrie- und Handelskammern und dem Bundesinstitut für berufliche Bildung entworfen. Hierfür arbeiten die verschiedenen Konzernbereiche eng zusammen. Damit lernen die Auszubildenden die unterschiedlichen Lösungswege von Continental für die weltweit größten Herausforderungen an die Automobilindustrie kennen. Zum Beispiel sollen Unfälle im Straßenverkehr komplett vermieden werden. Außerdem soll der Kraftstoffverbrauch reduziert und die Fahrfreude im Gesamten erhöht werden. „Mit der neuen Ausbildung legen wir einen weiteren Grundstein, um gezielt Nachwuchskräfte für diesen stark wachsenden Bereich auszubilden und wir tragen so zudem dem Wandel der Industriearbeit Rechnung. Sie ist genau richtig für Menschen, die mit uns die Zukunft bewegen wollen“, erklärte Dr. Ariane Reinhart, Continental-Personalvorstand.
Die Azubis sammeln an verschiedenen deutschen Continental-Standorten Erfahrungen
In diesem Jahr startet die Ausbildung zum „Automotive Softwareentwickler“ mit 28 Plätzen an neun Standorten bundesweit. Die dreijährige Ausbildung ist für jeden mit den erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten geeignet. Dazu gehören zum Beispiel sehr gute Mathematikkenntnisse. „Unter dem Motto ‚Vom Umsteiger zum Aufsteiger‘ wollen wir bei Continental darüber hinaus jungen Menschen eine Chance geben, die beispielsweise ihr Studium abgebrochen haben und eine praktischere Berufsausbildung mit Karriereperspektiven suchen“, ergänzte Reinhart. Die Azubis sammeln an verschiedenen deutschen Continental-Standorten Erfahrungen und der Berufsschulunterricht findet in Blockkursen in Darmstadt statt. Die Absolventen erlangen den IHK-Abschluss mathematisch-technischer Softwareentwickler und erhalten ein Abschlusszeugnis der Berufsschule.