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12 mal Gold: So prägt die Eurobike den Fahrradmarkt von morgen
Messe Friedrichshafen GmbH

12 mal Gold: So prägt die Eurobike den Fahrradmarkt von morgen

Die Eurobike 2015 war ein voller Erfolg. Foto: Messe Friedrichshafen
Die Eurobike 2015 war ein voller Erfolg. Foto: Messe Friedrichshafen

Auf der Eurobike in Friedrichshafen wurden vergangene Woche zwölf innovative Produkte mit dem Gold Award und einer mit dem Green Award ausgezeichnet. Der Eurobike Award markiert dabei den State of the Art im Fahrradmarkt. Gleichzeitig ziehen die Aussteller ein positives Fazit aus der 24. Eurobike am Bodensee.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

Beim Eurobike Gold Award handelt es sich um die größte Auszeichnung, die ein neues Produkt in der Fahrradwelt erreichen kann. Bereits am ersten Messetag der Eurobike wurden zwölf Produktneuheiten ausgezeichnet, die den State of the Art im Fahrradmarkt neu definieren. Zudem wurde ein Unternehmen für ein innovatives Konzept mit dem Eurobike Green Award geehrt. Dieser wird jährlich für einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit wertvollen Rohstoffen vergeben.

13 Sieger aus über 500 neuen innovativen Produkten gewählt

Exakt 500 Produktneuheiten wurden von den sechs Jury-Mitgliedern geprüft. „In einer Zeit, in der der Fahrradmarkt seine innovativen Potenziale in vollen Zügen auslebt, gibt es dennoch Produkte, die aus dem ohnehin schon starken Marktangebot herausstechen. Diese Produkte verschieben den Benchmark, der in der Branche technische Innovationen und besonderes Design definiert. Nur solche Produkte sind würdige Gewinner für den Eurobike Gold Award“, sagt Dirk Heidrich, Projektleiter der Eurobike bei der Messe Friedrichshafen. Unter den Gewinnern befanden sich unterschiedlichste Produkte wie E-Bikes, E-Mountainbikes, Fahrradträger fürs Autodach, Rennräder, Cross-Bikes, Mountainbikes für Kinder, Sportbrillen und Fahrradjacken.

Green Award an Reifenhersteller Schwalbe verliehen

Neben den zwölf Gold Awards gab es in diesem Jahr auch einen Green Award für ein Konzept zum Recycling von Fahrradschläuchen des Reifenherstellers Schwalbe. „Fahrradhändler wissen oft nicht, wohin mit alten und kaputten Schläuchen. Schwalbe-Schläuche sind zu 100 Prozent recycelbar und können von den Händlern nun kostenfrei an den Hersteller zurückgegeben werden. Schon jetzt bestehen die fabrikneuen Schläuche von Schwalbe zu 20 Prozent aus recyceltem Material“, sagte die Jury zu dieser Weiterentwicklung eines Konzepts, das schon seit einigen Jahren in ähnlicher Form bei Fahrradreifen angewendet wird.

„In fünf Jahren kein Fahrrad mehr ohne E-Motor“

Mit großem Interesse wurde von den Jury-Mitgliedern auch die Entwicklung im EBike-Segment verfolgt, das in diesem Jahr besonders viele Wettbewerbsteilnehmer stellte. „Bei den E-Bikes gibt es viel mehr Anwendungen als noch vor zwei Jahren. Und die Fahrräder sind schon sehr weit entwickelt. Ich kann mir vorstellen, dass es in fünf Jahren kein Fahrrad mehr ohne E-Motor gibt. Das geht so schnell, das erstaunt mich“, sagt Jury-Mitglied Rodrick de Munnik, Chefredakteur des niederländischen Fachmagazins Fiets.

Vier Sterne für die Via Claudia Augusta

Auf der größten Fahrradmesse der Welt wurde vergangene Woche zudem die Via Claudia Augusta vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) für ihre Qualität ausgezeichnet. Zuvor hatten die Deutschen die erste trans-europäische Straße als zweitbeliebteste Radroute Europas gewählt. Von den insgesamt 597 Kilometern der trinationalen Strecke sind damit 312 Kilometer nach international anerkannten Standards klassifiziert.

Fazit zur Eurobike 2015

Vom 26. bis 29. August informierten sich 45.870 Fachbesucher aus 103 Ländern bei 1.350 Ausstellern aus 53 Nationen. Die Eurobike 2016 ist bereits in Planung: „Für die Eurobike 2016 setzen wir eine Neukonzeption mit permanenter Testmöglichkeit und zweitem Publikumstag um und ändern dafür die Tagefolge“, so Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Klar ist, dass das E-Bike weiterhin ein starker Wachstumsmotor der Fahrrad-Branche ist. Hier werden Hersteller künftig völlig neue Zielgruppen erschließen können. Auch das Thema Vernetzung und multimediale Anwendungen am Fahrrad gewinnen an Bedeutung.

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