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„Die Zukunft liegt in euren Händen“, anspielend auf das Thema der diesjährigen Festrede anlässlich des Hochschultages begrüßte Unternehmer Wolfgang E. Schultz Studierende zum Gespräch über Anforderungen und Chancen in der Berufswelt. Dr. Bruno Scheffold, Werkleitungsmitglied und Leiter Technischer Support von Rohde & Schwarz in Memmingen stellte sich als weiterer Manager den Fragen der Studierenden.
Ingenieure werden gesucht
Magnet-Schultz und Rohde & Schwarz Meßgerätebau sind einige der größten Arbeitgeber im Allgäu mit jeweils rund 1500 Beschäftigen in Memmingen. Gesucht werden in den nächsten Jahren insbesondere auch Ingenieure. Allein
40 Stellen möchte Magnet-Schultz im kommenden Jahr besetzen.
Die Karriereleiter nach oben klettern
Beide Firmen sind trotz ihrer Größe Familienunternehmen. Während im Allgemeinen für die Zukunft anstelle von festen Arbeitsverhältnissen verstärkt mit kurzfristigen Projektbeschäftigungen gerechnet wird, setzen diese Allgäuer Unternehmen auf eine langfristige Mitarbeiterbindung. Auch für Karrierebewusste stehen Wege offen, wie ein Beispiel vom Trainee bis zum Exportleiter bei Magnet-Schultz oder die konsequente Führungskräfteentwicklung bei Rohde & Schwarz zeigte.
Konsequenz und der Wille führen zum Erfolg
„Aber die Einstellung muss stimmen“, machte Wolfgang Schultz deutlich. Wer der Freizeit einen größeren Stellenwert beimesse, der werde bei ihm nicht glücklich werden. Er scheute sich auch nicht, das Thema Burnout anzusprechen. Er vermutet, dass die Ursachen mehr darin liegen, dass sich die Betroffenen zu schnell zu hohe Ziele setzten. Diese Überforderung führe dann schnell zum Burnout. „Bitte überlegen Sie sich gut, ob Sie sich eine Aufgabe zutrauen“, rät Schultz den Studierenden und ermuntert sie gleichzeitig, den nach sorgfältiger Überlegung eingeschlagenen Weg konsequent zu verfolgen.
Neben der Leistung ist nach Meinung von Dr. Bruno Scheffold die Begeisterung für die Aufgabe eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Berufstätigkeit - und die Fähigkeit, aus seinen Fehlern zu lernen.
Nach 40 Stunden ist noch lange nicht Schluss
Bei dem Treffen am letzten Freitag gab es aber nicht nur fachliche Einblicke. Der Tagesablauf der Manager, die ab sieben Uhr am Schreibtisch sitzen und deren Arbeitswoche nicht bei 40 Stunden endet, ist geprägt von vielen Konferenzen, Abstimmungen und Entscheidungen. Um sich zu entspannen und fit zu halten haben beide ihr Patentrezept: Während sich Wolfgang Schultz (66) bei Bergtouren im Allgäu erholt, bei denen er sicher einige der anwesenden Studierenden hinter sich lassen würde, meinte er augenzwinkernd, lädt Bruno Scheffold (45) seine Akkus beim Musizieren und seiner Tätigkeit als Kirchengemeinderat auf.