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Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Deutschland soll im Jahr 2045 klimaneutral sein. Dieser Herausforderung will sich nun auch Sozialbau Kempten vermehrt stellen. Deshalb nahm das Unternehmen Geld – genau genommen sieben Millionen Euro – in die Hand. Umgerüstet werden damit nun Heizungen im Kemptener Stadtteil Thingers.
Für die Mieter der 1.164 Sozialbau-Wohnungen im Stadtteil Thingers in Kempten ist es eine gute Nachricht: sie heizen nun klimaneutral. Der Abfallzweckverband ZAK und die Sozialbau GmbH haben die sieben Millionen Euro in die Fernwärmeversorgung investiert. 1,6 Millionen Euro die Sozialbau ins Nahwärmenetz, 5,5 Millionen Euro der ZAK in die Fernwärme. Durch den Umstieg auf Biomasse aus Holz, ergänzt mit Abwärme des Müllheizkraftwerks werden künftig im Jahr 1,1 Millionen Kubikmeter Erdgas oder Liter Heizöl ersetzt, heißt es in einer Mitteilung von Sozialbau Kempten. Das spare jährlich rund 2.500 Tonnen CO2 oder Energie für 600 Einfamilienhäuser mit Gasheizung.
Seit 1990 habe Sozialbau laut einer Mitteilung den CO2-Ausstoß ihrer mehr als 4.000 eigenen Mietwohnungen strategisch um 73 Prozent reduziert und damit das Klimaschutzziel 2030 bereits erreicht. So liege Sozialbau in der Spitzengruppe der 3.000 sozial orientierten Wohnungsunternehmen in Deutschland. Bis zum Jahr 2030 strebt die Sozialbau strategisch einen Versorgungsgrad von bis zu 90 Prozent mit regenerativen Energien an. Herbert Singer, Geschäftsführer von Sozialbau Kempten erklärt: „Die Strategie zur CO2-armen Wärmeerzeugung verfolgt die Sozialbau schon seit 25 Jahren. So konnte in enger Kooperation mit ZAK-Fernwärme der Ausbau der CO2-armen Wärme in Kempten in zusammenhängenden Quartieren durch die Sozialbau als „Lokomotive“ mit über 4.000 Wohnungen von fossilen Energien unabhängig gemacht werden. Ein grandioser Erfolg zur Erreichung der Energiewende.“