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Bereits seit 2016 setzt das Shell-Tochterunternehmen sonnen auf die Vernetzung von Erzeuger und Verbraucher von Strom. Um den deutschlandweiten Smart-Meter Rollout zu beschleunigen, erweitert das Unternehmen für Speichertechnologien nun seine Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Messstellenbetreiber Solandeo aus Berlin. Ziel ist es, weitere 10.000 intelligente Messsysteme (iMSys), auch Smart Meter genannt, in den Haushalten der Kunden von sonnen zu installieren. Durch die freiwillige Zusammenarbeit soll der Einbauprozess zudem beschleunigt werden. Ein wichtiger Aspekt ist auch das „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ (GNDEW). Dieses soll einen agilen Rollout ermöglichen und sieht ab 2025 sogar einen schrittweisen Pflichteinbau für die meisten Haushalte vor.
Laut Monitoringbericht 2022 der Bundesnetzagentur verfügten im Jahr 2021 von knapp 2 Mio. Erzeugungs-Anlagen mit einer Leistung kleiner 30 kWp nur knapp 4.000 über ein intelligentes Messsystem i.S.d. Messstellenbetriebsgesetzes. Das bedeutet, dass die Einspeisung von nahezu allen deutschen Kleinanlagen lediglich geschätzt wird. Mittlerweile wird jedoch fast die Hälfte des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt. Diese sind zum Teil aber unbeständig und erfordern ein passendes Management.
Durch eine Integration von Smart Metern können Heimspeicher in den deutschen Strommarkt integriert werden. Mit der Kooperation erhofft sich sonnen einen kontinuierlichen Rollout von weiteren Smart Metern.
„Smart Meter sind eine Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende, denn Energieerzeugung und -verbrauch müssen aufeinander abgestimmt sein. Für die Haushalte ergeben sich damit wirtschaftliche Vorteile, die über die klassische EEG-Vergütung oder den Eigenverbrauch hinausgehen und zu denen sie bisher keinen Zugang hatten. Solandeo ist ein führender und bundesweit aktiver Partner für uns in diesem Bereich, der unsere Vision teilt und diesen Weg mit uns gemeinsam geht“, sagt Oliver Koch, CEO von sonnen.
Auch Friedrich Rojahn, Geschäftsführer und CEO von Solandeo, freut sich auf die kommende Zusammenarbeit: „sonnen ist Vorreiter bei digitalen Energieservices und daher der perfekte Partner für uns. Anwendungen, die auf Smart Meter basieren, sind bei sonnen heute bereits Realität und keine Zukunftsprojekte.“ Mithilfe der Smart-Meter sollen in Zukunft flexible Stromtarife sowie nachbarschaftlicher Stromhandel und virtuelle Kraftwerke möglich werden. Kunden von sonnen haben bereits die Möglichkeit, ihren produzierten Strom zu teilen oder ihn direkt zu vermarkten.