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Sonnen fährt die Kapazitäten in Wildpoldsried hoch
Standortentwicklung

Sonnen fährt die Kapazitäten in Wildpoldsried hoch

sonnen produziert seine intelligenten Heimspeicher für verschiedene Märkte im Allgäuer Energiedorf Wildpoldsried. Bild: sonnen
Sonnen produziert seine intelligenten Heimspeicher für verschiedene Märkte im Allgäuer Energiedorf Wildpoldsried. Bild: Sonnen

Der Heimspeicheranbieter Sonnen aus Wildpoldsried bei Kempten im Allgäu fährt seine Fertigung weiter nach oben. Das erhofft sich das Unternehmen.

Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage nach Heimspeichern „Made in Germany“ erweitert Sonnen die Fertigung an seinem Hauptsitz in Wildpoldsried. Mit der Ausweitung kann Sonnen laut einer Mitteilung nun seine bisherige Produktionsleistung verdoppeln. Damit werden deutlich früher als ursprünglich geplant die nächste Ausbaustufe der Produktionskapazität von 120.000 Speichersystemen pro Jahr am Hauptsitz nahe Kempten erreicht. Und auch hinsichtlich einer Energiepartnerschaft mit Solandeo stellt sich das Unternehmen besser auf. 

Das bedeutet der Ausbau für Sonnen

Mit diesem Schritt reagiert Sonnen auf die im vergangenen Jahr gestiegene und anhaltend hohe Nachfrage nach intelligenten und digital vernetzten Batterien. Laut Branchenverband BSW Solar wurden 2022 in Deutschland 214.000 neue Heimspeicher in Deutschland installiert. Durch den kontinuierlichen Ausbau entstehen jedoch auch neue Herausforderungen, wie etwa Engpässe in den Stromnetzen. Sonnen vernetzt daher die Heimspeicher seiner Kunden zu virtuellen Kraftwerken, die u.a. am Regelleistungsmarkt für FCR (Frequency Containment Reserve) aktiv sind und dort Angebot und Nachfrage im Stromnetz ausgleichen.

Durch die Vernetzung können sich bestimmte Probleme der bisherigen, analogen Energiewende auffangen lassen. Zum Beispiel ist es möglich, Angebot und Nachfrage digital so zu steuern, dass Stromnetze nicht überlastet werden, auch wenn die Verbreitung von PV-Anlagen, E-Autos oder Wärmepumpen weiter an Fahrt aufnimmt.

Das sagt der CEO

„Im letzten Jahr haben wir einen noch nie dagewesenen Anstieg der Nachfrage erlebt, die wir trotz unserer erst 2021 eingeweihten Produktionsstätte nicht komplett abdecken konnten. Aber auch wenn sich die Nachfrage nach Heimspeichern wieder etwas normalisiert, bleibt sie auf einem hohen Niveau. Durch das Vorziehen der nächsten Ausbaustufe unserer Produktionskapazitäten werden wir diese Nachfrage, die aus vielen Märkten kommt, zuverlässig bedienen. Mit unserer virtuellen Kraftwerks-Technologie erweitern wir die Wertschöpfung über den Speicher hinaus und sichern damit kritisches Know-how für die digitale Energiewende am Industrie- und Technologiestandort Deutschland“, sagt Oliver Koch, CEO von Sonnen.

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