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Auszubildende für das Handwerk, natürlich insbesondere für die Maler- und Lackiererberufe, zu interessieren und zu gewinnen, war wieder das hochaktuelle Thema bei der Jahresversammlung der Maler- und Lackierer-Innung Kempten. Dafür gibt es einen aktuellen Anlass: Bei der Berufsfindungsoffensive „Wanted Handwerk“ am 28. und 29. September bei der Firma Lipp in Oy-Mittelberg konnten die Schüler an einem „Show-Truck“ das Maler- und Lackierer-Handwerk hautnah erleben.
„Wanted Handwerk“: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Bedeutung solcher Aktionen, wie „Wanted Handwerk“, wird von den Innungsmitgliedern sehr hoch eingeschätzt. Man stimme völlig überein, dass es gilt, jede Möglichkeit zu nutzen, um den Schulabgängern einen Eindruck von der Attraktivität und den Vorzügen einer handwerklichen Ausbildung zu vermitteln. Zur Gewinnung von Azubis müsse man die Jugendlichen „erreichen“. Und die Aktion „Wanted Handwerk“ sei dabei eine sehr gute Möglichkeit.
Bessere Bedingungen für Auszubildende
Natürlich ist den Innungsmitgliedern bewusst, dass auch das Geld stimmen muss, um Azubis zu gewinnen. Daher wurde einhellig der aktuelle Tarifabschluss 2017-2019 begrüßt, wonach die Auszubildenden im Maler- und Lackiererhandwerk ab September 2017 mehr Geld erhalten sollen. „Damit befindet sich das Maler- und Lackiererhandwerk auf dem richtigen Weg“, betonte Obermeister Marcel Doriat. Schließlich erhalten die Auszubildenden in zwei Stufen mehr Geld – prozentual deutlich mehr als die aktuelle Rate. Auch das „Weihnachtsgeld“ für Azubis wird in 2017 und 2018 angepasst. Ab 2018 erhöht sich außerdem der tarifliche Mindesturlaub für Auszubildende um einen Urlaubstag auf 23 Tage.
Imageverbesserung wird vorangetrieben
Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit ist nicht nur für die Gewinnung von Azubis wichtig, sondern auch für die Innungsarbeit, um neue Mitglieder zu gewinnen. Doriat stellte den Mitgliedern einige neue vom Landesinnungsverband initiierte Aktionen zur Image-Verbesserung vor, die ausführlich diskutiert wurden. Das Ziel lautet: Das Maler- und Lackierer-Handwerk muss alle Möglichkeiten nutzen, sich den Kunden gegenüber als Innungs- und damit auch als Qualitätsbetrieb zu profilieren.
Neuwahlen des Vorstands
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung waren auch die regelmäßig anstehenden Neuwahlen von Obermeister und Vorstand. Diese gingen wieder in großer Harmonie über die Bühne. „Wir sind ein ‚intakter Haufen‘, wo Kameradschaft und Kollegialität überwiegen, was keinesfalls selbstverständlich ist“, würdigte Obermeister Marcel Doriat die gute Zusammenarbeit in der letzten Amtsperiode. Für ihn auch ein Grund, sich für weitere drei Jahre zur Verfügung zu stellen, ebenso wie für seine beiden stellvertretenden Obermeister Manfred Damiani und André Sperl. Dem Vorstand gehören weiter an: Ferdinand Geißelmann, Bernd Mayer, Andreas Epp, Helmut Ambrosch und Roland Übelhör (ist weiterhin auch Lehrlingswart). Neu im Vorstand ist Hermann Kuffer. Alle wurden einstimmig gewählt.