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In den vergangenen drei Jahren hatte man im Handwerk immer wieder zugelegt, zuletzt in 2016 mit 8,1 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2015 haben sich 178 Jugendliche mehr für einen handwerklichen Karriereweg entschieden. 2017 liegt die Anzahl der jungen Handwerker erneut über 3.000, davon 424 Abiturienten.
„Dual ausgebildete Fachkräfte finden jederzeit einen Arbeitsplatz“
„Unsere Angebote zur Berufsorientierung, die Kooperationen zwischen Handwerksbetrieben und Schulen beispielsweise bei Bildungspartnerschaften oder mit Ausbildungsbotschaftern zeigen Wirkung“, so Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. „Die jungen Menschen erkennen, dass ihnen mit einer Ausbildung im Handwerk alle Karrierewege offen stehen. Dual ausgebildete Fachkräfte finden in der Zukunft jederzeit einen Arbeitsplatz und können sich außerdem mit Meister, Betriebswirt im Handwerk oder gar Studium lebenslang weiterentwickeln.“
958 Ausbildungsplätze noch frei
Trotzdem seien noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt, insbesondere in den Bereichen Bau und Metall/ Elektro sowie Friseure und Nahrungsmittel. Insgesamt 958 Ausbildungsplätze stünden in den Handwerksbetrieben zwischen Ostalb und Bodensee noch zur Verfügung. Im Bodenseekreis sind noch 134 Stellen unbesetzt. Die Betriebsinhaber nützten die hohe Nachfrage und vollen Auftragsbücher und stellten Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Fachkräftemangel: HWK Ulm Präsident ist zuversichtlich
Für Krimmer ist das Handwerk der „Ausbilder der Nation“. Das Handwerk trage damit doppelt zu einem starken Wirtschaftsstandort Deutschland bei. „Zum Einen sind die Handwerksbetriebe mit ihrer Wirtschaftskraft eine starke Säule des Mittelstands. Zum anderen bringt das Handwerk mit seiner fundierten und umfassenden Ausbildung die beruflich gebildeten Fachkräfte hervor, die auf dem Arbeitsmarkt so gefragt sind“, betont Krimmer. „In den letzten 15 Jahren ist es dem Handwerk dreimal gelungen, mehr als 3.000 junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen, zweimal davon in 2016 und 2017. Das stimmt uns zuversichtlich, dass jungen Menschen wie deren Eltern die Chancen einer Karriere im Handwerk zunehmend bewusst werden“, so der Präsident weiter.
HWK will Betreibe auch 2018 verstärkt unterstützen
In den vergangenen Jahren hat das Handwerk das Augenmerk verstärkt auf das Finden und Gewinnen junger Menschen für eine Ausbildung gelegt. Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, kündigt an, die Mitgliedsbetriebe in den kommenden Jahren noch stärker beim Binden dieser gefundenen Fachkräfte zu unterstützen: „Mit einem Personalberater will die Handwerkskammer Ulm ab 2018 Betriebe auf ihrem Weg zu einem guten und noch besseren Arbeitgeber begleiten. Dazu wird der neue Berater mit jedem Betrieb, der das wünscht, seine Strukturen beleuchten und Stärken und Potenziale herausarbeiten, die für junge wie auch erfahrene Fachkräfte interessant sind.“