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Projekt BayernCloud soll Tourismus im Allgäu modernisieren
Digitalisierung

Projekt BayernCloud soll Tourismus im Allgäu modernisieren

Die Organisatoren des Projektes BayernCloud bei dem Ortstermin in Hinterstein. Foto: Allgäu GmbH
Die Organisatoren des Projektes BayernCloud bei dem Ortstermin in Hinterstein. Foto: Allgäu GmbH

Das Projekt „BayernCloud“ soll sich für den Tourismus im Allgäu lohnen. Deswegen startete nun ein erster Testdurchlauf. So soll das digitale Modul die Region moderner gestalten.

Vor zwei Jahren wurde das Allgäu zur Pilotregion der BayernCloud, eines der Projekte der Tourismusoffensive Bayern, welches die Chancen der Digitalisierung aufzeigen soll. An diesem Forschungsprojekt sind unter anderem die Allgäu GmbH, die Hochschule Kempten sowie fortiss, das Landesforschungsinstitut des Freistaats Bayern, beteiligt.

Stefan Egenter: Voraussetzung für digitalen Wandel

Verschiedene Anwendungsfälle wurden inzwischen durchgespielt und diese bilden den künftigen Bauplan für die BayernCloud. Schon nächstes Jahr soll ein Prototyp für die dann bayernweite Anwendung fertig sein. Dafür wurde seitens der Staatsregierung eigens eine Kompetenzstelle Digitalisierung in Waldkirchen eingerichtet. Stefan Egenter, Marketingleiter der Allgäu GmbH, sieht das Potenzial der BayernCloud vor allem in der Verknüpfung von Daten und Informationen und deren Ausspielung in Echtzeit. Auf konkrete Fragen wie „sind noch Parkplätze frei“ oder „ist der Wanderweg geöffnet“ finden sich umgehend Antworten. „Mit der BayernCloud und einer offenen Dateninfrastruktur schaffen wir die Voraussetzung für den digitalen Wandel in Richtung Künstliche Intelligenz. So kann die BayernCloud als Basis für eine intelligente, auf Daten basierte Besucherlenkung funktionieren“, erklärt er.

Ortstermin in Hinterstein

Ein Besuch des Oberen Parkplatzes am südlichen Ortsrand von Hinterstein in Bad Hindelang zeigte die Dringlichkeit der Digitalisierung: Bei sonnigem Wetter am Wochenende ist schon morgens um halb sieben der Parkplatz oft belegt. Gemeinde-Mitarbeiter weisen PKW-Lenker ein, um den vorhandenen Parkraum optimal zu nutzen. Ist dieser dann voll, weist ein Schild am unteren Parkplatz nördlich Hinterstein darauf hin. Bis dahin haben aber schon viele PKW-Lenker das Tal gen Süden durchquert und kehren wieder um. Max Hillmeier, Tourismusdirektor in Bad Hindelang, erhofft sich deswegen eine schnelle Umsetzung: „Die BayernCloud öffnet uns in Bad Hindelang aufgrund der Echtdaten vielfältige Möglichkeiten der Verkehrs- und Besucherstromlenkung und könnte uns in Zukunft vor allem helfen, unnötigen Parksuchverkehr zu vermeiden. Das wäre eine große Entlastung für Einheimische und Gäste, die wegen unserer ausgezeichneten Luft und unserer intakten alpinen Kulturlandschaft zu uns ins Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen kommen“.

Über die BayernCloud Kooperation

Die Leitung liegt bei der fortiss GmbH (München) und der Hochschule Kempten. Aus der Wirtschaft sind die hubermedia GmbH (Lam) und Outdooractive GmbH & Co. KG (Immenstadt) beteiligt, als Pilotregion die Allgäu GmbH und beratend die Bayern Tourismus Marketing GmbH. Ermöglicht wird das Projekt durch das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie.

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