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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Die Tourismuswirtschaft hat für Bayern als Reiseland Nummer eins in Deutschland besondere Priorität. Darin ist sich der Bad Hindelanger Landtagsabgeordnete Eric Beißwenger mit den anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe Tourismus der CSU-Landtagsfraktion und Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner einig. Tourismus sei eine Querschnittsbranche, ein Zugpferd für eine lange Wertschöpfungskette. „Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe, Mobilitätsdienstleister und letztlich auch unsere Industrie profitieren von den über 84 Millionen Übernachtungen pro Jahr im Freistaat“, so Beißwenger. „Der Wirtschaftsfaktor Tourismus sichert nicht nur über 560.000 Arbeitsplätze, sondern auch die bayerische Bevölkerung profitiert von einer hohen Freizeitqualität. Wir in der Politik müssen die Rahmenbedingungen schaffen, um die Arbeitsplätze in der Tourismusbranche weiter zu erhalten und zu fördern“, so Beißwenger weiter.
Ilse Aigner setzt sich persönlich für Tourismus ein
Für Staatsministerin Aigner ist die Tourismuspolitik ein Herzensanliegen: „Der Tourismus ist mit über 31 Milliarden Euro Umsatz im Jahr neben der Automobil-, Maschinenbau- und Chemiebranche eine Leitökonomie für Bayern. Selbstverständlich werde ich mich persönlich dafür einsetzen, dass es in Zukunft weiter aufwärts geht.“ Über den Einsatz Aigners freute sich Eric Beißwenger: „Auch im Allgäu werden die Tourismusregionen profitieren!“ Wie sinnvoll die Tourismus-Offensive sei, machte Beißwenger am Beispiel seiner Heimatgemeinde Bad Hindelang fest, wo die Wertschöpfung des Tourismus aktuell 80 Prozent oder umgerechnet 100 Millionen Euro pro Jahr betrage. Erstmals seit 2002 überschritt Bad Hindelang anno 2013 zudem wieder die magische Grenze von einer Million Übernachtungen.
Tourismusaktivitäten der Staatsregierung sollen im Wirtschaftsministerium gebündelt werden
Als erste Maßnahme sagte Aigner den CSU-Abgeordneten zu, in Zukunft alle Tourismusaktivitäten der Staatsregierung strategisch im Wirtschaftsministerium zu bündeln. Um neue Gäste zu gewinnen, will Aigner maximale Transparenz aller bayerischen Tourismusangebote herstellen. Sie hat eine interministerielle Arbeitsgruppe beauftragt, unter Federführung des Wirtschaftsministeriums alle tourismuspolitischen Themen zu koordinieren und Synergien zu heben, vom „Urlaub auf dem Bauernhof“ über den Gesundheitstourismus in Bayerns Kur- und Heilbädern, touristisch relevante Denkmäler, Naturtourismus, Schlösser-, Gärten und Seen bis hin zur touristischen Infrastruktur.
Vor allem Wintertourismus soll gefördert werden
Eric Beißwenger erklärte, er werde sich in den nächsten Jahren in der AG Tourismus nicht zuletzt für die Stärkung des Wintertourismus einsetzen, um den Tourismus in seiner Heimat weiter voranzubringen. Hierzu zählen unter anderem die Unterstützung von Bahn- und Liftbetreibern sowie die Förderung von Beschneiungsanlagen „eng verknüpft mit Themen wie Naturschutz und Umweltverträglichkeit“. Beißwenger: „Damit wir auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben, müssen wir unser politisches Augenmerk noch stärker auf den ganzjährigen Tourismus lenken.“