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Im Kornhaus in Kempten kamen am 13. August rund 400 Personen aus Wirtschaft und Politik zusammen. Die Allgäu GmbH hatte zum Allgäu Tag geladen. Als Festredner war auch Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder zu gegen. Nach einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Kempten stieß er zu den Gästen im Großen Saal.
Bayern als Finanzmotor
„Wir leben in der besten Zeit, die wir je hatten“, begann Söder seine Ansprache. Er sei sehr stolz, diese nicht nur mit erleben sondern auch gestalten zu dürfen. „Ohne Bayern könnte halb Deutschland nicht finanziert werden“, ließ er verlauten. Gerade das Allgäu sei dabei eine der größten Leistungsregionen. Er bekenne sich daher gerne zu „Leistung, Unternehmertum, Mittelstand und Handwerk“ – die treibenden Kräfte hinter diesem Erfolg. Doch eine Branche leide derzeit.
Söder will Landwirtschaft stärken
Neben Autos ist der zweite Exportschlager Bayerns das Lebensmittelgeschäft. „Hier in Bayern produzieren wir die besten Lebensmittel der Welt“, so Söder. Die Landwirte seien dieses Jahr jedoch von einer starken Dürre betroffen. Was die Landwirte, gerade auch auf den Allgäuer Almen, leisten, brauche die Unterstützung des Freistaates, wie der Freistaat sie brauche.
Freistaat will bei Elektrifizierung der Bahn in Vorleistung gehen
Eine Wirtschaft ist nur so stark wie ihre Infrastruktur. Auch hier stellte der Ministerpräsident Hilfe in Aussicht. „Das Allgäu braucht eine bessere Verkehrs-Verbindung, da geben wir heute den Startschuss“, verkündete er. Der Freistaat werde bei der Elektrifizierung der Schiene, in Vorleitsung gehen, um ein Signal zu setzen. Weiter sprach er sich dafür aus, dass der Freistaat als Anteilseigner am Flughafen Memmingen einsteigt. Dies wäre der dritte bayerische Flughafen, den München dauerhaft finanziell unterstützt. Dieser Schritt hängt jedoch von einer Zusage der EU-Kommission ab. Den Ausbau unterstützt Bayern bereits mit Geldern.
20 Millionen Euro für Naturtourismus
Kollektives Schulterklopfen gab es auch beim Thema Tourismus. „Am Riedberger Horn haben wir etwas Positives geschafft“, erklärte Söder. Zwar gingen die Pläne in verschiedene Richtung, doch sei er überzeugt, die jetzige Investition-Summe wäre anders nie genehmigt worden. 20 Millionen Euro fließen ans Riedbergerhorn, um den Naturtourismus zu unterstützen.