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Die zunehmende Komplexität globaler Lieferketten erfordert neue technologische Ansätze. Deshalb haben sich die Hochschule Kempten und die Grob-Werke GmbH & Co. KG dazu entschieden, ihre Partnerschaft am Institut für datenoptimierte Fertigung (IDF) zu vertiefen. Der Schwerpunkt soll auf der Integration von Künstlicher Intelligenz in das Supply-Chain-Management liegen.
Zentrales Vorhaben ist der Aufbau eines Innovationscampus, wo der Einsatz moderner KI-Technologien wie maschinelles Lernen, generative Modelle und Mensch-Maschine-Interaktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette untersucht werden soll. Ziel sei dabei die Steigerung von Effizienz, Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit in industriellen Prozessen.
Michael Keidler, Gruppenleiter Softwareentwicklung bei Grob, kommentiert: „Die enge Zusammenarbeit mit dem IDF eröffnet uns nicht nur Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern ermöglicht auch die direkte Umsetzung innovativer KI-Lösungen in unseren industriellen Alltag. Besonders schätzen wir die praxisorientierte Herangehensweise und die Einbindung von Studierenden, die frische Impulse liefern.“
Im bereits laufenden Projekt Grob-SCM werden KI-gestützte Strategien zur Optimierung von Lagerbeständen und Beschaffungsprozessen entwickelt. Prof. Dr. Frank Schirmeier, wissenschaftlicher Leiter des Instituts, erklärt, welche Vorteile die Nutzung bringen soll: „Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz gelingt es uns, selbst verborgene Zusammenhänge in umfangreichen Datenmengen sichtbar zu machen. So können wir Beschaffungsvorgänge effizienter planen und sowohl Lager- als auch Bestellkosten senken.“
Die Zusammenarbeit werde durch ein festes Team am IDF unterstützt. Gleichzeitig soll der Wissenstransfer in die Lehre integriert werden, um Studierenden praxisnahe Einblicke in aktuelle Forschungsthemen zu ermöglichen.