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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Damit sind nun die Landespolizei, die Bereitschaftspolizei und das Landeskriminalamt vollständig auf den Digitalfunk BOS umgestiegen. Darüber hinaus sind in Bayern auch alle nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben von Anfang an beim Digitalfunk mit dabei. „Das ist deutschlandweit einmalig", freute sich Innenstaatsekretär Gerhard Eck. Insgesamt wurde rund eine Milliarde Euro für Planung und Aufbau des Digitalfunknetzes sowie für den Betrieb bis 2021 investiert.
Landesübergreifende Einsätze mit Digitalfunk möglich
„Selbst in topographisch anspruchsvollen Gegenden wie den Alpen haben wir imFreistaat ein äußerst leistungsfähiges Digitalfunknetz aufgebaut, das unseren Einsatzkräften eine flächendeckende Funkversorgung bietet", betonte Eck. „Das ist ein Riesenfortschritt bei der Kommunikation unserer Einsatzkräfte. Die Bayerische Polizei kann nun auch verbands- und landesübergreifende Einsätze mit Digitalfunk bewältigen."
Freistaat weiter als andere Bundesländer
Dass in Bayern auch alle nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Digitalfunk eingeschlossen sind, ist bisher deutschlandweit einmalig. „Dazu haben wir alle bayerischen Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung sowie alle Landkreise und kreisfreien Städte für die Teilnahme am Digitalfunk gewonnen“, erklärt Eck. In vielen Bundesländern beschränke sich die flächendeckende Teilnahme am Digitalfunk derzeit noch auf die Polizei.
Abhörsicherheit deutlich gestiegen
„Die herausragenden Vorteile gegenüber der Analogfunktechnik sind insbesondere die Abhörsicherheit und Sprachqualität sowie die Möglichkeit der Alarmierung und Datenübertragung", erklärte der Staatssekretär weiter. „Unser leistungsfähiger Digitalfunk garantiert unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie den Einsatzkräften im Notfall schnellstmögliche Hilfe und Unterstützung." Die rund eine Milliarde Euro für Planung und Aufbau des Digitalfunknetzes sowie für den Betrieb bis 2021 sind laut Eck für Bayern bestens investiert.
879 Basisstationen in Bayern
Die Einführung des bundesweit einheitlichen Digitalfunks gehört zu den größten technischen Modernisierungsvorhaben in Deutschland, so Eck. Insgesamt können rund 500.000 Nutzer parallel kommunizieren. Damit ist der Digitalfunk weltweit das größte Netz seiner Art. Deutschlandweit wurden 45 geografische Netzabschnitte aufgebaut und zum Jahreswechsel 2015/16 fertiggestellt. Zehn der Abschnitte befinden sich allein in Bayern. Mit 879 Basisstationen hat der Freistaat rund ein Fünftel der bundesweit etwa 4.500 benötigten Sendeanlagen.