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A 99: Wichtige Straße für Schwabens Pendler künftig achtspurig
Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

A 99: Wichtige Straße für Schwabens Pendler künftig achtspurig

Am 12. September fiel der Startschuss für den Ausbau der A 99. Autobahndirektion Südbayern
Am 12. September fiel der Startschuss für den Ausbau der A 99. Autobahndirektion Südbayern

Gestern fiel der Startschuss für den Ausbau der A 99. Auch für die Pendler aus Augsburg, Friedberg, Nordschwaben und dem Allgäu bedeutet das Mega-Projekt künftig eine Entlastung auf der Straße.

Die Pendlerverflechtungen zwischen der Fuggerstadt und München werden nachweislich immer enger. Damit steigt auch das Staurisiko auf den Autobahnen. Jetzt soll Abhilfe geschaffen werden.

Verkehr: Anstieg von 15 Prozent bis 2030 prognostiziert

Die A 99 zählt zu den meist befahrenen Autobahnen Deutschlands. Dies gilt besonders in der Ferienzeit. Dann ist die A 99 neben der A 9 mit bis zu 165.000 Fahrzeugen am Tag in Spitzenzeiten die größte Verkehrsader Deutschlands in Richtung Süden. „Für das Jahr 2030 rechnen wir sogar mit einem Anstieg um 15 Prozent. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt dem Stau gemeinsam den Kampf ansagen“, so Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck. „Das ist ein kräftiges Upgrade für den Münchner Ring – und macht die Autobahn in Zukunft deutlich leistungsfähiger und sicherer. Der Ausbau stärkt die Mobilität in einer der führenden Metropolregionen Europas und verhindert den größten volkswirtschaftlichen Schaden auf unseren Straßen: den Stau“, ergänzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.

Erster Bauabschnitt kostet 152 Millionen Euro

Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt haben am 12. September feierlich den Spatenstich für das Projekt gesetzt. Der erste, mehr als sieben Kilometer lange Bauabschnitt des achtstreifigen Ausbaus des Autobahnrings A 99 zwischen den Autobahnkreuzen München-Nord und München-Süd kostet rund 153 Millionen Euro. „Wir werden unter Hochdruck jeweils von März bis November arbeiten, damit wir die Maßnahme bis 2019 abschließen können“, so Eck.

27 Kilometer langer Abschnitt wird schrittweise ausgebaut

Insgesamt wird die A 99 zwischen den Autobahnkreuzen München-Nord und München-Süd in mehreren Bauabschnitten auf rund 27 Kilometern achtstreifig ausgebaut. Mit dem Ausbau wird auch der Lärmschutz für die Anwohner verbessert. „Wir werden einen speziellen Asphalt aufbringen, der den Lärm mindert. Die vorhandenen Lärmschutzwände werden wir auf rund 2,5 Kilometer Länge bis auf acht Meter erhöhen. So mindern wir spürbar den Verkehrslärm für die heranrückende Bebauung“, so Eck.

Beeinträchtigung für Autofahrer so gering wie möglich gehalten

„Damit die Verkehrsteilnehmer während der Bauzeit durchgehend sechs Fahrstreifen befahren können, errichten wir noch dieses Jahr eine Behelfsbrücke sowie provisorische Mittelstreifenüberfahrten und verbreitern die Fahrbahn“, versicherte Eck. Die Hauptarbeiten starten im März 2017 an der Nordfahrbahn in Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen der Isarbrücke und dem Autobahnkreuz. Ab 2018 werden die Arbeiten an der Südfahrbahn auf ganzer Länge durchgeführt. In 2019 wird die Maßnahme mit der Nordfahrbahn von der Isarbrücke bis östlich der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning abgeschlossen.

Entlastung im Großraum München schafft Abhilfe in ganz Bayern

Auch die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt den Start des Ausbaus der A99 zu einer achtstreifigen Autobahn. Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Der Ausbau der A99 ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung der Verkehrssituation im Großraum München und damit in Bayern insgesamt. Es ist wichtig, dass jetzt auch weitere dringliche Straßenprojekte in Angriff genommen werden. So sollte beispielsweise der Ausbau der Bundesstraßen B15, B20 und B85 sowie der Autobahnen A3, A6 und A8 zügig erfolgen.“

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