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Der Deutsche Gründerpreis wird 2024 zum 22. Mal verliehen und stellt eine wichtige, wirtschaftliche Auszeichnung dar. Ziel der Initiative sei es, Gründer und ihre Jungunternehmen großflächig sichtbar zu machen und weitere Unterstützung zu generieren. Numbat aus Kempten ist zusammen mit zwei weiteren Finalisten in der Kategorie 'StartUp' nominiert.
Numbat vereint mit ihrer Geschäftsidee das Speichern von Strom, das Aufladen von E-Autos sowie weitere Energieanwendungen. Dank des in den Schnellladesäulen integrierten Batteriespeichers soll ein Laden mit bis zu 300 Kilowatt möglich sein. Trafostationen und Mittelspannungsanschlüsse seien ebenfalls nicht notwendig, da sich die Numbat-Technologie über reguläre Hausanschlüsse nutzen lasse.
„Die Ladestation wird langsam aufgeladen und kann dann dank des Batteriespeichers den Strom ultraschnell abgeben. Das bedeutet, dass bis zu neun Elektroautos nacheinander geladen werden können, je nach Modell“, erklärt Martin Schall, einer der Gründer von Numbat.
Aktuell konzentriere sich das Jungunternehmen darauf, Kooperationen mit Firmen aus dem Lebensmitteleinzelhandel inklusive Drogerieketten und vergleichbaren Unternehmen zu schließen. Dr.-Ing. Wegener erläutert: „Etwa 55 Prozent der Deutschen haben heute und in Zukunft nicht die Möglichkeit, ihr Elektroauto zu Hause zu laden. Wir wollen eine weitreichende und zugängliche Ladeinfrastruktur schaffen, besonders in dicht besiedelten Gebieten.“
Aktuell seien bereits rund 100 Systeme, bestehend aus jeweils zwei Ladepunkten, in Betrieb, beispielsweise vor Filialen der Allgäuer Supermarktkette Feneberg und der Handelskette Tegut. Bis Ende 2024 sollen weitere 400 Schnellladesysteme an Tegut-Standorten entstehen.
Bezüglich Fragen zur Umweltfreundlichkeit ihrer Batterien entgegnet Schall: „Batterien können sehr nachhaltig sein, es gibt immer mehr Recyclingverfahren“, und bezieht sich damit auf eine von Numbat entwickelte ‚Second- und Third-Life-Strategie‘. Diese soll es ermöglichen, Batterien nach ersten und zweiten Lebenszyklen für weitere Nutzung aufzubereiten.
Auch Solarstrom spielt eine Rolle bei der Kemptener Ladetechnik. So sollen in Zukunft durch das Unternehmen Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Partner installiert und für die Stationen genutzt werden. „Viele Kunden fragen, ob wir das übernehmen können. So tragen wir dazu bei, noch mehr Supermärkte und damit Elektroautos mit Grünstrom zu versorgen und einen geschlossenen Kreislauf zu schaffen“, erklärt Schall.
Der Deutsche Gründerpreis soll am 24. September 2024 verliehen werden.