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Investoren am Grünten widersprechen Vorwürfen
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Öffentliche Diskussion

Investoren am Grünten widersprechen Vorwürfen

Einer von vielen Trampelpfaden am Grünten, die beseitigt werden sollen. Foto: Grünten BergWelt
Einer von vielen Trampelpfaden am Grünten, die beseitigt werden sollen. Foto: Grünten BergWelt

Die Allgäuer Unternehmerfamilie Hagenauer möchte am Grünten ein neues Kapitel aufschlagen und rund 30 Millionen Euro investieren. Nun äußern sie sich zu Mutmaßungen, was die Umsetzungen angeht.

Anfang Juni stellte die Unternehmerfamilie Hagenauer ihr Konzept für den Grünten vor. Die anschließende Debatte führte jedoch dazu, dass Mutmaßungen in falsche Richtungen laufen, so die neuen Betreiber. Daher wollen sie nun einiges richtig stellen.

Maximal 2.000 Gäste täglich

Es werde gemutmaßt, auf dem Grünten entstehe ein Rummelplatz mit täglich bis zu 6.000 Besuchern. Vielmehr rechne man an Spitzentagen im Sommer mit maximal 2.000 Gästen. Jedoch würden diese auf neuen und geordneten Wanderwegen sowie mit der Bergbahn unterwegs sein. Gegenwärtig leide der Grünten unter Wanderern, die bestehende Wege breiter austreten und so eine hohe Zahl von Trampelpfaden hinterlassen. Aber auch im Winter unter Skitourenskigehern, die zu fast jeder Tages- und Nachtzeit im gesamten Bereich unterwegs seien. Dieser ungeregelte Winterbetrieb stelle eine weit größere Belastung für die Tierwelt dar, als ein geordneter Skibetrieb. Geplant ist deshalb, mit Vertretern der Skitourengeher ein naturverträgliches Konzept für deren Sport am Grünten zu entwickeln.

Auch andere Gruppen, wie die Kletterer am Giglstein, sollten aufgrund von Ausgleichsmaßnahmen keine Einschränkungen hinnehmen müssen. „Es ist uns ein großes Anliegen“, so Martin Hagenauer, „mit allen beteiligten Interessensgruppen einen guten Konsens zu finden, die Natur zu schonen und für alle Beteiligten ein harmonisches und wertvolles Angebot zu entwickeln.“

Grünten BergWelt entsteht im LSG

Unrichtig sei auch die mehrfach aufgestellte Behauptung, die neue Grünten BergWelt entstehe in einem Naturschutzgebiet. Der betroffene Bereich befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet (LSG). Das weist eine deutlich geringere Schutzkategorie auf. Der Gipfelbereich des Grünten ist Teil eines nach europäischer Fauna Flora Habitat Richtlinie ausgewiesenen FFH-Gebiets. Hier befindet sich der bisherige Gipfellift, der aber ersatzlos beseitigt werde.

Geringeres Risiko für Vögel

Auch der Behauptung, die Vogelwelt werde durch die neuen Anlagen zusätzlich stark belastet, widersprechen die Investoren. Zurzeit bestehe für Vögel ein hohes Unfallrisiko durch Kollisionen mit den dünnen Seilen der vorhandenen Altanlagen. Einer dieser Lifte stehe entlang eines Grates, was für die Tiere zusätzlich sehr problematisch sei. Diese Anlage werde ersatzlos entfernt. Die neuen Lifte und auch die Walderlebnisbahn würden von Fachleuten so geplant, dass es für Vögel kein Kollisionsrisiko mehr gibt. Von den bisher sieben werden außerdem nur drei Anlagen errichtet. Diese, von denen im Sommer nur die Hauptbahn laufen wird, werden mit Elektromotoren ausgestattet sein, statt wie bisher mit Dieselmotoren.

Auch dem Kritikpunkt, die geplante Walderlebnisbahn zerstöre wertvollen Wald, möchten die neuen Betreiber der Grünten BergWelt nicht so stehen lassen. „Es werden lediglich einzelne Bäume aus einem geschlossenen Waldbestand am Tobelrand entfernt“, erklärt Martin Hagenauer. Der Verlauf der Trasse werde nach Osten in den Bereich einer Freifläche an den Waldrand verlegt. Eine unangenehme Geräuschentwicklung wurde von Gutachtern bereits verneint.

„Der Grünten wird nicht zerstört“

„Der Grünten wird, wenn alle Beteiligten am neuen Gesamtkonzept aktiv mitwirken, nicht zerstört“, davon ist Familie Hagenauer überzeugt, „sondern in Summe ökologisch und touristisch ebenso gewinnen wie die Region.“ Um das Unternehmen wirtschaftlich zu führen, könne man aber eben nicht auf den Sommerbetrieb verzichten. Auch das Gros der anderen Allgäuer Skigebiete sei im Sommer geöffnet. Der zusätzlich auftretende Verkehr falle laut Untersuchung eines Gutachters verglichen mit dem bestehenden Verkehrsaufkommen kaum ins Gewicht. Ein Parkleitsystem mit Zufahrtsbeschilderungen an den Zubringerstraßen wird bereits von Experten erarbeitet.

„Wir sind jederzeit zu einem offenen und ehrlichen Gespräch bereit“, betont die Unternehmerfamilie Hagenauer. „Wir laden jeden gerne zur Diskussion unserer Pläne ein“, erklärt Sabine Hagenauer, die als Geschäftsführerin bereits die Alpsee Bergwelt erfolgreich leitet, abschließend.

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