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Die Insolvenzzahlen steigen moderat. Im ersten Halbjahr 2012 haben 15.200 Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Das sind 0,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist weiter rückläufig. 50.800 Verbraucher erklärten in den ersten sechs Monaten ihre Zahlungsunfähigkeit. Insgesamt ist die Zahl der Insolvenzen von 79.780 auf 78.900 Fälle gesunken.
Insolvenzschäden steigen auf 16,2 Mrd. Euro
Der volkswirtschaftliche Schaden durch Insolvenzen beläuft sich allein im ersten Halbjahr 2012 auf 16,2 Milliarden Euro. Schätzungsweise 150.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Aufgrund der Zunahme der größeren Insolvenzen erhöht sich die Zahl der gefährdeten Stellen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,6 Prozent.
Händler mit größtem Insolvenzzuwachs
Im Bausektor sank die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf 2.160 Fälle. Im Verarbeitenden Gewerbe wurde ebenfalls ein Rückgang registriert. In den ersten sechs Monaten in 2012 wurden 1.200 betroffene Betriebe gezählt, nachdem es im vergangenen Jahr noch 1.260 Unternehmen waren. Anders stellt sich die Situation im Handel und im Dienstleistungssektor dar. Die Zahl der insolventen Händler stieg um 7,9 Prozent auf aktuell 3.140 Fälle. Im Dienstleistungssektor wurde mit 8.700 Insolvenzfällen eine Zunahme von 1,8 Prozent notiert. Die Zahl der Insolvenzen bei größeren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro ist um 33,3 Prozent gestiegen. Im letzten Jahr hatten nur 60 Großunternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren es schon 80 Insolvenzfälle in dieser Umsatzgrößenklasse.