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Im Allgäu soll Modellprojekt für Tourismus-Öffnungen starten
Krisenmanagement

Im Allgäu soll Modellprojekt für Tourismus-Öffnungen starten

Ein viel besuchtes Ziel von Touristen im Allgäu: Das Schloss Neuschwanstein. Foto: Michael Ermark / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Wie wird der Tourismus im Allgäu mittelfristig aussehen? Ein Modellprojekt hierzu möchte die Allgäu GmbH nun starten. Diese Tourismusbetriebe können daran teilnehmen.

Der Aufsichtsrat der Allgäu GmbH hat in seiner letzten Sitzung das Konzept „Allgäu: Modellprojekt Tourismus für eine Öffnungsstrategie“ verabschiedet. Dieses Konzept wurde nun an die Bayerische Staatsregierung übermittelt und ist Grundlage für die Forderung nach einer baldmöglichen Öffnung für den Tourismus. Die Inhaber und Mitarbeiter im Tourismus brauchen, laut Mitteilung der Allgäu GmbH, ein Hoffnungszeichen und die Chance, zeigen zu können, dass ihre Konzepte funktionieren. Das Allgäu, insbesondere der Markt Oberstdorf habe bei der Nordischen Ski Weltmeisterschaft 2021 Ende Februar/Anfang März unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder bewiesen, wie eine sportliche Großveranstaltung im Zeichen der Pandemie durchaus sicher durchgeführt werden könne, heißt es weiter. Die dort praktizierte Teststrategie sei in vollem Umfang aufgegangen. Es wurden über 23.000 Testungen – PCR abwechselnd mit Antigentests – bei lediglich neun positiven Fällen durchgeführt.

Maria Rita Zinnecker fordert Chance auf Modellprojekt

„Wir schlagen deshalb vor in Bayern, sobald es die Lage erlaubt, neben den Modellstädten auch dem ländlichen Raum und dem dort klein- und familienstrukturierten Tourismus eine Chance für ein Modellprojekt Tourismus zu geben“, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende Maria Rita Zinnecker. Beginnend mit der kontaktärmsten Form des Urlaubs, den Ferienwohnungen, Urlaub auf dem Bauernhof und dem Camping als Grundlage für dann weitere Öffnungsschritte für alle Betriebe im Tourismus. Im Allgäu könne so beispielhaft ein Modell für die kombinierte Umsetzung von bereits bewährten Hygienekonzepten, ergänzt um ein umfangreiches, verantwortungsvoll geführtes Testen, ergänzt um konsequente Kontaktnachverfolgung etabliert und umgesetzt werden. Ergänzend hierzu startete im bayerisch-schwäbischen Tourismus unlängst schon die Darfichrein-App. Mittels dieser Anwendung soll die potentielle Nachverlogung von Kontakten vereinfacht werden.

Alle Allgäuer Landräte unterstützen das Projekt

Teilnahmeberechtigt an diesem Modellprojekt sind alle Betriebe und Gastgeber, welche die für das Modellprojekt definierten Leistungen anbieten. Sie haben eine vertragliche Bindung und versprechen die Einhaltung der beschriebenen Maßnahmen. Alle Betriebe wissen um ihre Eigenverantwortung, sie erklären mit ihrer Teilnahme am Projekt ihre besondere Verantwortung. Für die Selbsttests werden Schulungen für die Inhaber beziehungsweise Mitarbeiter durchgeführt. Alle Allgäuer Landrät und Oberbürgermeister unterstützen in Verbindung mit der Allgäu GmbH und den Partnerorganisationen dieses inzidenzunabhängige Modellprojekt, meldet die Allgäu GmbH. Das Unternehmen wird für das Projekt auch die Federführung übernehmen. Durch die mit dem Konzept verbundene Selbstverpflichtung und Eigeninitiative der Betriebe und Gastgeber, könnte auch eine Entlastung der Gesundheitsämter vor Ort ermöglicht werden.

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