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Abitur, Studium, Karriereeinstieg auf hohem Niveau – ein Bilderbuch-Lebenslauf, den es immer seltener gibt. Denn während die Wirtschaft auf der einen Seite nach qualifizierten Fachkräften sucht, stauen sich am anderen Ende des Arbeitsmarktes die Akademiker, die für die Nachfrage fehlqualifiziert sind. Den Allgäuer Unternehmen werden dabei Wege aufgezeigt, wie Sie nachhaltig Nachwuchskräfte aus der Region gewinnen und entwickeln können. Unterstützung finden sie dabei in den Bildungseinrichtungen der Region und bei der Allgäu GmbH.
Insbesondere eine Zielgruppe rückt dabei zusehends in den Mittelpunkt: Studienabbrecher. Junge Leute also, die erkennen, dass eine akademische Ausbildung mit ihren persönlichen Fähigkeiten und Zielen nicht vereinbar ist. „Es darf kein Talent verloren gehen“ - nach dieser Devise bietet ein Beratungsnetzwerk aus Hochschule Kempten, Industrieund Handelskammer (IHK) Schwaben, Handwerkskammer (Hwk) Schwaben und Agentur für Arbeit Studierenden, Absolventen und Studienabbrechern Orientierungshilfen für Studium und Beruf. Insbesondere mit gezielten Beratungsangeboten sollen den Studienabbrechern sofort gangbare Alternativen angeboten werden.
Die Gründe sind vielfältig, warum junge Leute sich von einem begonnenen Studium abwenden: die Wahl des falschen Fachs, die erkannte fachliche Überforderung, auftretende private Gründe. Zahlenmäßig ist das Potenzial, das sich für die Betriebe ergibt, die sich Studienabbrechern oder -vermeidern zuwenden, beachtlich. Nach Angaben der Agentur für Arbeit verlassen rund ein Drittel aller Studierenden ihre Hochschule ohne Abschluss.
„Statt in die Orientierungslosigkeit oder in Kompromisslösungen führt die Zusammenarbeit von IHK, HWK, Arbeitsagentur und Allgäu GmbH diese Nachwuchskräfte zu neuen Perspektiven“, bekräftigt Sabine Berthele, Projektmanagerin Regionalmanagement der Allgäu GmbH. „Wir machen ihnen die Tür auf, um ihren persönlichen Freiraum zu finden und zu entwickeln. Und die Unternehmen erhalten Zugang zu einem bisher kaum erschlossenen Fundus an motivierten Allgäuer Fachkräften.“