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Energieversorgung muss sicher und bezahlbar bleiben IHK Schwaben
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IHK Schwaben

Energieversorgung muss sicher und bezahlbar bleiben IHK Schwaben

Die IHK Schwaben (Foto: B4B SCHWABEN)
Die IHK Schwaben (Foto: B4B SCHWABEN)

Die Allgäuer IHK-Regionalversammlungen formulieren  ihre Kernthesen zur Energiewende. Die Versorgungsicherheit und die Bezahlbarkeit genießen dabei oberste Priorität.

Im vergangenen Jahr wurde von der Bundesregierung die Energiewende beschlossen. Dieser Beschluss stieß bei einem Großteil der Bevölkerung auf eine positive Resonanz. Auch die Wirtschaft im Allgäu akzeptiert den Beschluss und betrachtet ihn als Maßstab für weiteres Handeln. Wie man der Energiewende gerecht werden könnte, wusste die Wirtschaft allerdings noch nicht. Deshalb haben alle vier Allgäuer IHK-Versammlungen während ihrer Sommersitzungen Kernthesen zur Energiewende verabschiedet.

Konstruktiv und kritisch zugleich

„Wir wollen die Energiewende bzw. unsere Energiezukunft konstruktiv begleiten und dabei die Belange unserer Unternehmen einbringen“, betont Markus Brehm, Vorsitzender der Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu. „Hierbei gibt es durchaus Chancen für unsere Wirtschaft, aber leider auch Risiken, die sich vor allem, aber nicht nur für die produktionsorientierten und damit meist stromintensiven Unternehmen zeigen.“ Gerhard Schlichtherle, Vorsitzender der Regionalversammlung Kaufbeuren und Ostallgäu, äußerte sich zur Energiewende wie folgt: „Diese Betriebe bieten auch einen Großteil der Arbeitsplätze im Allgäu. Somit ist es für uns in der Region essentiell, diese Arbeitsplätze zu sichern und die Sorgen dieser Firmen ernst zu nehmen.“ „Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit sind die beiden Prioritäten, die wir bei der Umsetzung der Energiewende beachten müssen“, fügt Thomas Holderried, Regionalvorsitzender aus Lindau, hinzu. „Hierzu sind allerdings die entsprechende konzeptionelle Vorarbeit und abgestimmtes Handeln nötig.“

Die Wirtschaftlichkeit steht im Mittelpunkt

Die Forderungen der Wirtschaft fasst Gerhard Pfeifer, IHK-Vizepräsident der Regionalversammlung Memmingen und Unterallgäu zusammen: Damit die Energiewende gelingen und unserer Energiezukunft gesichert werden kann, müssen wir Prioritäten setzen, wo wir welche Fördergelder einsetzen. Es gilt, Kosten-Nutzen-Vergleiche anzustellen und z.B. Energieeinsparungen und intelligente Modelle des Energieverbrauchs vor dem weiteren Ausbau alternativer Energien anzugehen.“ Das Problem der Energiespeicherung ist nämlich noch nicht gelöst. Sowohl Sonnen- als auch Windenergie sind also noch von wetterunabhängigen Methoden der Energiegewinnung abhängig. Schließlich gibt es auch sonnenschwache bzw. Windstille Tage.

Energiewende ohne blinden Aktionismus

„Wir können uns angesichts der vor uns liegenden Herausforderungen keinen quoten- oder subventionsgesteuerten Aktionismus erlauben. Wenn die Energiewende gelingen soll – und das muss sie – dann brauchen wir eine grundlastfähige (wetterunabhängige), sichere und bezahlbare Energieversorgung für die Wirtschaft und die Verbraucher“, sind sich die vier Wirtschaftsvertreter einig. „Dieses anspruchsvolle Ziel gemeinsam zu erreichen, ist für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und damit die Sicherung unserer Arbeitsplätze und des damit verbundenen Wohlstands hier im Allgäu unerlässlich!“

Die Kernthesen

Die Kernthesen der Allgäuer Wirtschaft zur Energiewende lauten wie folgt:

  • Energiewende ist sowohl politisch als auch von der Bevölkerung gewollt
  • Erhalt der Versorgungssicherheit muss erste Priorität genießen
  • Die Kosten der Energiewende dürfen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Industriestandortes Deutschland nicht mindern
  • Der Anspruch der Nachhaltigkeit, des sparsamen Ressourceneinsatzes und der Energieeffizienz verlangt Prioritätensetzung:
  • Grundsätzliche Beachtung des Wirtschaftlichkeitsprinzips bei der Energiewende
  • Energieeinsparung und die intelligente Steuerung des Energieverbrauchs
    haben Vorrang vor dem Einsatz alternativer Energie
  • Grundlastfähige Energieproduktion hat Vorrang vor nicht grundlastfähiger (wetterabhängiger) Energieproduktion
  • Einsatz von nicht grundlastfähiger (wetterabhängiger) Energieproduktion ist nur sinnvoll nach Entwicklung von Technologien zur Energiespeicherung
  • Die Umsetzung der Energiewende bedarf einer konzeptionellen Vorarbeit und der Beendigung eines subventions-/quotengesteuerten Aktionismus
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