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Die Allgäuer Wirtschaft braucht mehr Arbeitskräfte
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Krisenmanagement

Die Allgäuer Wirtschaft braucht mehr Arbeitskräfte

Zwei Zimmerer bei der Arbeit. Foto: Allgäu GmbH / Bruno Maul
Zwei Zimmerer bei der Arbeit. Foto: Allgäu GmbH / Bruno Maul

Das ist das Fazit einer neuen Studie, die erstmals für die Region erhoben wurde. Wie kann das Allgäu dem Fachkräftemangel Herr werden?

Erstmalig wurde für das Allgäu eine Arbeitskräftestudie durchgeführt. Dazu hat die Allgäu GmbH mehr als 1.200 regionale Unternehmen nach deren aktuellen Herausforderungen und Bedarfen befragt. Das Ergebnis dieser Studie, welche durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert wurde, überrascht.

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Die Zahl der Beschäftigten im Allgäu steigt

So beschäftigen derzeit rund 20.700 Allgäuer Unternehmen über 285.000 Sozialversichungsbeschäftigte. Das entspricht einem Beschäftigungswachstum von neun Prozent in den vergangenen fünf Jahren. Trotz Pandemie, Krieg, Inflation und demografischer Wandel ist es den Firmen gelungen, 23.715 neue Mitarbeiter zu gewinnen. Und doch reicht diese Zahl nicht, um alle offenen Stellen besetzten zu können, ist das Fazit der Studie. Für die Unternehmen der Region ist die Lage also angespannt.

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Welche Branchen sind im Allgäu besonders betroffen?

Bemerkbar macht sich der Arbeitskräftemangel an eingeschränkten Öffnungszeiten in der Gastronomie und Handel, die aber noch nicht einmal an der Spitze des akuten Arbeitskräftemangels stehen. Im Gastgewerbe können 51 Prozent der Betriebe ihren Bedarf nicht decken, im Handel sind es 39 Prozent. In der Verkehr- und Logistikbranche liegt der Bedarf sogar bei 69 Prozent, im Gesundheits- und Sozialwesen bei 66 Prozent. Es folgt das Baugewerbe mit 60 Prozent, das verarbeitende Gewerbe mit 56 Prozent. Erziehung und Unterricht sowie die Informations- und Kommunikationsbranche sehen ihren Bedarf bei 52 Prozent. Insgesamt sind 40 Prozent aller befragten Unternehmen von Arbeitskräftemangel betroffen.

„Das Allgäu ist eine wirtschaftlich erfolgreiche, wachstumsorientierte Region. Der Mangel an guten Leuten bremst dieses Wachstum. Die wirtschaftliche Zukunft des Allgäus hängt auch davon ab, wie gut es gelingt, dieses Problem zu lösen“, beschreibt Prof. Dr. Stefan Lennardt die Herausforderung.

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Hierauf legen Arbeitskräfte wert

Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: Allgäu GmbH

Bereits seit Jahren reagiere man auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden: Knapp die Hälfte der Befragten Unternehmen gab an, die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden zu fördern, sei es über Home-Office oder flexible Arbeitszeiten. Zudem setze man zunehmend auf Quereinstiege, ausländische Arbeitskräfte und Imagekampagnen. Machtlos seien sie aber gegen die ungeeignete Qualifikation der Bewerber und Bewerberinnen: man suche keine Akademiker und Akademikerinnen, sondern Menschen mit anerkannter Berufsausbildung oder den nötigen Schulabschlüssen. Künftig solle der Fokus demnach mehr auf die Gewinnung von Arbeitskräften gelegt werden.

Wie kann das Allgäu diese Krise bewältigen?

„Dank der Arbeitskräftestudie Allgäu ist noch einmal deutlich geworden, in welchen Branchen wir verstärkt Unterstützungsarbeit leisten können und welche Zielgruppen wir für die Region als Fach- und Arbeitskräfte gewinnen müssen. Damit stärken wir die Region als Wirtschaftsstandort, um langfristig zukunftsfähig zu bleiben und das Allgäu als Lebensraum attraktiv zu gestalten“, fasst Landrätin Maria Rita Zinnecker, Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH die Studie zusammen.

Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH ergänzt: „Dem Ziel, Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen mit bedarfsgerechten Maßnahmen zur Bewältigung aktueller Herausforderungen zu unterstützen, ist das Allgäu einen weiteren Schritt näher gekommen. Aus den Ergebnissen erarbeiten wir mit den Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Arbeitskräftegewinnung. “

Dankbar für die Studie zeigt sich Horst Holas, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Die Studie gebe Impulse für die Arbeit der Agentur. Rund 7.000 Stellen seien derzeit offen und mit geeigneter Ansprache hoffe man, mehr Menschen in Jobs zu bringen.

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